LCH Prachand: Indiens Kampfhubschrauber geht in die Serienproduktion
Die indische Regierung will insgesamt 156 Stück des Kampfhubschraubers LCH Prachand bestellen. Eine solche Bestellung wurde offiziell beim staatlichen Luftfahrt- und Rüstungskonzern Hindustan Aeronautics (HAL) angefragt.
Der LCH Prachand (Light Combat Helicopter) hatte seinen Erstflug bereits im Jahr 2010. 2017 begann die Produktion. Die indische Regierung bestellte bisher aber nur 15 Stück zur Erprobung.
Mit der jetzigen Anfrage für die 156 Stück dürfte die Serienfertigung bald voll anlaufen. Der Auftrag soll mehr als 5,4 Milliarden US-Dollar wert sein. HAL geht davon aus, dass alle 156 Kampfhubschrauber innerhalb von 6 Jahren ausgeliefert werden.
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Ideal für das Hochgebirge
Der Kampfhubschrauber zeichnet sich unter anderem durch seine Flughöhe von maximal 6.500 Meter aus. Das macht ihn für die indische Armee zum idealen Fluggerät entlang der Grenze zu Pakistan und China. Dort kommt es im Hochgebirge regelmäßig zu bewaffneten Auseinandersetzungen.
Neben einer Ausstattung für elektronische Kampfführung verfügt der LCH Prachand über ein Zielmarkierungs- und Sichtungssystem, das am Helm-Display der Piloten angezeigt wird. Er soll außerdem Tarneigenschaften aufweisen, wie etwa eine niedrige Radarsignatur.
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Die Bewaffnung des LCH Prachand
Zur Bewaffnung gehört ein 20mm M621-Maschinengewehr von Nexter Systems, das unter der Hubschraubernase platziert ist. Es kann 800 Schuss pro Minute abfeuern.
Die beiden Stummelflügel bieten Platz für insgesamt 4 Waffenstationen. Dort können beispielsweise 4 Startgeräte für jeweils 12 70mm lasergelenkte Raketen angebracht werden.
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Die Waffenpunkte bieten auch Platz für 4 x 2 Luft-Luft-Raketen des Typs Mistral. Für die Zukunft ist auch eine Bewaffnung mit Präzisionsbomben und Antipanzer-Lenkraketen des Typs Dhruvastra geplant.
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