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Digital Life

Mann klagt Apple, weil seine Apple-ID gesperrt wurde

Ein Mann klagt in Kalifornien Apple, weil seine ID ohne Ankündigung plötzlich gesperrt worden war. Damit kann der Kläger auch keine seiner käuflich erworbenen Inhalte mehr aufrufen. Laut eigenen Angaben hat er mit seiner Apple ID digitale Güter im Wert von rund 25.000 US-Dollar gekauft, darunter Filme, Programme, Plattform-Erweiterungen sowie In-Game-Käufe. Der Account sei außerdem gesperrt worden, ohne dass Apple vorher mit dem Mann Kontakt aufgenommen hätte, heißt es in einem Bericht von Apple Insider.

Nutzung ohne Apple ID schwierig

Der Anwalt, den der Mann zur Verteidigung beauftragt hat, bemängelt, dass Apple Accounts laut AGB sperren könne, wenn sie verdächtig seien. Das sei „ungesetzlich“, so der Verteidiger. Schließlich müssen Nutzer eine Möglichkeit haben, dass sie etwa unrechtmäßig verdächtigt werden. Außerdem, so das Argument des Anwalts, seien Apple-Geräte ohne Apple-ID „erheblich im Wert gemindert“, weil man sie kaum nutzen könne. Die AGB von Apple würden dem kalifornischen Recht widersprechen, so der Anwalt.

Dieser möchte aus dem Verfahren den Status einer Sammelklage machen, und zielt darauf ab, dass das Urteil in der ganzen USA gelten soll. Warum der Account des Mannes eigentlich gesperrt worden war, ist allerdings nicht bekannt.

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