Podcast-Abos: Spotify will Apple schlecht aussehen lassen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Bei seiner "Spring Loaded"-Veranstaltung am vergangenen Dienstag hat Apple die Möglichkeit von Abos in der Apple Podcast App angekündigt. Die Ersteller von Podcasts können ihre Werke damit monetarisieren, während Kunden dadurch z.B. Zugriff auf Premium-Inhalte erlangen oder Inhalte ohne Werbung anhören können. Spotify will nun genau dasselbe machen. Im Gegensatz zu Apple will der Streaming-Dienst aber keine 30-Prozent-Gebühr auf Abo-Abschlüsse einbehalten.
Die Apple-Frage
Wie Variety berichtet, wird Spotify-Partnern bereits nächste Woche ermöglicht, Podcast-Abos anzubieten. Fraglich ist nur, wie das Abschließen von Podcast-Abos bei Spotify für Apple-Nutzer funktionieren soll. Bisher ist es nicht möglich, dass Spotify In-App-Käufe über den App Store anbietet, ohne sich Apples Gebührenmodell zu unterwerfen. Wie genau Spotifys Plan für Apple-Nutzer aussehen soll, ist noch unklar.
Konkurrenzkampf
Spotify hat sich in der Vergangenheit immer wieder kritisch über Apples Geschäftsbedingungen geäußert. Mit dem Gleichziehen beim Anbieten von Podcast-Abos will der Streaming-Dienst mehr Kreative auf seine Seite ziehen. Als Anbieter von Podcasts liegt Spotify an erster Stelle. Im Gegensatz zu Apple gibt der Dienst laut Variety viel Geld dafür aus, um Stars für sein Podcast-Angebot zu gewinnen.
Kommentare