T-90A

Symbolbild: Russischer T-90A in der Ukraine

© REUTERS/EVGENIA NOVOZHENINA

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Pentagon nimmt zu mysteriösem russischen Panzer Stellung

Kürzlich tauchte ein mysteriöser russischer Panzer an einer Raststätte in Roanoke im US-Bundesstaat Louisiana auf und sorgte für große Verwirrung. Nun hat die Pentagon-Sprecherin Sue Gough Stellung dazu bezogen. Ihr zufolge war der entwaffnete T-90A-Panzer aus der Ukraine auf dem Weg zum Aberdeen Proving Grounds in Maryland, ein Ausbildungszentrum der US-Armee.

Dieser wurde von einem Lastwagen dorthin transportiert, der auf dem Highway einen Getriebsschaden hatte. Der Panzer wurde daher an der Raststätte „Peto’s" abgestellt und blieb dort für 2 Tage. Die Panne wurde behoben, der Panzer sei sicher, sagt Gough gegenüber The War Zone. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit stellte der schwere Kriegsfahrzeug aber zu keinem Zeitpunkt dar.

In der Oblast Charkiw zurückgelassen

Der Panzer dürfte zur 27. motorisierten Schützenbrigade Russlands gehört haben und wurde laut Informationen von Geheimdienstgruppen im September 2022 in der Oblast Charkiw zurückgelassen. Gough hat allerdings nicht bestätigt, dass das Kampffahrzeug vergangenes Jahr in der Ukraine erbeutet wurde.

Unklar ist nach wie vor, wie der T-90A überhaupt in die USA gelangt ist und was das Pentagon mit dem Fahrzeug im Ausbildugnszentrum vorhat. Auf der Website von Aberdeen Proving Ground heißt es, das Ausbildungszentrum sei für „zahlreiche technische Errungenschaften in den Bereichen Militärgeheimdienst, medizinische Forschung, Ingenieurswesen und Computertechnologie verantwortlich".

Denkbar ist, dass der Panzer für Zerstörungstests zum Einsatz kommen könnte.

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