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Rolls Royce sucht Standorte für Mini-Atomkraftwerke

Rolls Royce ist derzeit auf der Suche nach geeigneten Standorten, wo das Unternehmen seine modularen Mini-Atomkraftwerke – genannt „Small Modular Reactors“ (SMR) – herstellen will. Das geht aus einem Bericht der Financial Times (hinter einer Paywall) hervor.

Der Vorteil von SMR im Gegensatz zu konventionellen Atomkraftwerken ist, dass sie binnen kurzer Zeit in Werkshallen zusammengestellt und betriebsbereit an den Standort transportiert werden können. Je nach Bedarf können mehrere Mini-Kraftwerke errichtet werden. Die futurezone hat berichtet.

Mit 210 Millionen Pfund unterstützt

Die erste große Fabrik von Rolls Royce nennt sich Heavy Pressure Vessel Factory. Um potenzielle Standorte dafür zu identifizieren, arbeitet der Konzern mit sogenannten Local Enterprise Partnerships (LEP) zusammen. Diese lokalen Unternehmenspartnerschaften sind in England freiwillige Partnerschaften zwischen lokalen Behörden und Unternehmen. 

Für das Projekt stehen innerhalb von drei Jahren 195 Millionen Pfund zur Verfügung. Rolls Royce kooperiert dafür mit BNF Resources und dem US-amerikanischen Energieunternehmen Exelon Generation. Zusätzlich wurden 210 Millionen Pfund aus staatlicher Förderung zugesichert. Das sind fast 250 Millionen Euro. 

Die Inbetriebnahme der ersten SMRs von Rolls-Royce in Großbritannien soll Anfang der 2030er-Jahre erfolgen.

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