Taylor Swift setzt bei Konzert auf Gesichtserkennung wegen Stalker
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Bei einem Konzert der Popsängerin Taylor Swift wurden die Gesichter von Konzertbesuchern gescannt. Die Gesichtserkennungsdaten wurden anschließend mit einer Datenbank abgeglichen, in der mutmaßliche Stalker der Popsängerin gelistet sind.
Installiert war das entsprechende Equipment an einem Kiosk am Konzertgelände, wo Highlights aus den Proben der Sängerin gezeigt wurden. Jeder der auf die Bildschirme blickte, wurde automatisch und unwissentlich erfasst, wie der Rolling Stone berichtet. Es ist nicht klar, ob mit dieser umstrittenen Methode die gesuchten Stalker ausfindig gemacht werden konnten. Stattgefunden hat das Konzert bereits im Mai 2018 im Rose-Bowl-Stadium im kalifornischen Pasadena.
Laut Quartz dürfte das Vorgehen durchaus legal sein, da es sich bei dem Stadion um ein privates Gelände handelt und der Besitzer zu allerlei Sicherheitsvorkehrungen - wie etwa Taschenkontrollen oder Videoüberwachung - berechtigt ist.
Nicht immer zuverlässig
Dass die Technologie zur Gesichtserkennung nicht immer zuverlässig funktioniert, hat deren Einsatz beim Champions-League-Finalspiels 2017 in Cardiff gezeigt. Das System erkannte unter den 170.000 Besuchern der Stadt 2470 Kriminelle. Das Problem: Bei lediglich 173 Personen war dieser Vorwurf gerechtfertigt. Das System wies somit eine Fehlerrate von 92 Prozent auf.
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