Ufo-Bericht dem US-Kongress vorgelegt
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US-Kongress könnte UFO-Büro einrichten

Der US-Kongress könnte ein neues Büro für die Untersuchung von UFO-Sichtungen einrichten, wie The Register berichtet. Dieser Plan folgt dem im Juni veröffentlichten UFO-Bericht der US-Geheimdienste zu unidentifizierten Flugobjekten, der viele Fragen offen ließ. In dem Dokument hieß es, es gebe mit einer einzigen Ausnahme für keines der gesichteten Objekte eine Erklärung. "In unserem Datensatz fehlt es derzeit an ausreichenden Informationen, um den Vorfällen spezifische Erklärungen zuzuordnen."

Ausgewertet wurden 144 Berichte des Militärs über Sichtungen zwischen 2004 und 2021. In 80 Fällen wurden die Objekte durch gleich mehrere Sensoren erfasst. In 18 weiteren Fällen wurde ein ungewöhnliches Bewegungsmuster oder ungewöhnliche Flugcharakteristiken erkannt. Bei einem Flugobjekt handelte es sich vermutlich um einen großen, Luft verlierenden Ballon.

Zustimmung für neues Büro fehlt noch

Die anderen Objekte sind allerdings unerklärt geblieben und könnten mit dem geplanten Büro, dessen Einrichtung noch zugestimmt werden muss, weiter untersucht werden. Konkret sollen UFO-Berichte künftig standardisiert und mit jenen aus anderen Abteilungen der US-Regierung und von US-Partnern koordiniert werden. 

Es ist zudem festgehalten, dass das Büro mögliche Verbindungen zwischen den Flugobjekten und gegnerischen ausländischen Regierungen oder nicht-staatlichen Akteuren evaluieren soll. Auch soll die aus diesen Objekten ausgehende Gefahr für die USA bewertet werden. Das Büro soll dem Kongress außerdem jährlich einen Bericht liefern – zumindest für die kommenden 5 Jahre. Der erste müsse bis Ende 2022 eingebracht werden.

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