Die RQ-4 soll den Flug von Hyperschall-Raketen verfolgen.

Die RQ-4 soll den Flug von Hyperschall-Raketen verfolgen.

© US Air Force

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US-Riesendrohnen helfen bei Tests von Hyperschall-Raketen

Die zwischen 2006 und 2012 gefertigten RQ-4-Global-Hawks-Drohnen der US Air Force sollen bei Tests von Hyperschall-Raketen eingesetzt zu werden. Das gab der US-amerikanische Waffenhersteller Northrop Grumman diese Woche bekannt. Die Drohnen werden dabei zu RangeHawks umgerüstet.

Bisherige Überwachung mit Schiffen

Bisher wurden solche Tests meistens von Sensoren überwacht, die auf Schiffen angebracht waren. Die Schiffe benötigen dabei mehrere Wochen, um für den Test vorbereitet zu werden und sich richtig zu positionieren.

Die unbemannten Drohnen könnten solche Überwachungsmissionen mit weniger Aufwand und somit deutlich günstiger durchführen. Sie sind etwa in der Lage, bis zu 20 Kilometer hoch und bis zu 40 Stunden am Stück zu fliegen. Die RangeHawks sind dabei ebenfalls mit Sensoren ausgestattet, um Daten der Hyperschall-Tests aufzuzeichnen und auszuwerten. Die Drohnen wurden bereits bei Tests über dem Pazifik eingesetzt.

Schnellere Hyperschall-Tests

“Der RangeHawk von Northrop Grumman ist ideal geeignet, um Daten zu sammeln, indem er näher an der Flugbahn positioniert ist und agil genug ist, um sich an die Dynamik einer Testumgebung anzupassen”, sagt Department-Direktor George Rumford. “Damit kann das Verteidigungsministerium die Geschwindigkeit seiner Hyperschall-Tests deutlich erhöhen.”
 

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