Popocatépetl aus der Ferne

Um den Vulkan Popocatépetl leben 100 Millionen Menschen

© APA/AFP/JOSE CASTANARES / JOSE CASTANARES

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Flugzeuge mussten wegen Vulkan am Boden bleiben

Der Vulkan Popocatépetl sorgte am Samstag dafür, dass Flugzeuge in Mexiko Stadt am Boden bleiben mussten. Sowohl der Felipe Ángeles International Airport (FNU) und der Benito Juárez International Airport AICM (MEX) setzten am frühen Morgen den Flugbetrieb aus, bevor er am späten Vormittag wieder fortgesetzt werden konnte. 

Popocatépetl liegt etwa 85 Kilometer südöstlich der mexikanischen Hauptstadt und begann am Freitag Asche zu spucken. Das führte auch dazu, dass der Unterricht an 900 Schulen rund um den Vulkan ausfiel.

Der Vulkan gilt als einer der aktivsten Mexikos und ist über 5.400 Meter hoch. Es wurde eine Sperrzone von 12 Kilometer rund um den Vulkan erstellt. Rund 25 Millionen Menschen leben in einem Umkreis von 100 Kilometer rund um Popocatépetl.

Warum Vulkanasche gefährlich für Flugzeuge ist

Vulkanasche gilt als gefährlich für Flugzeuge. Unter anderem könnten kleine Gesteinspartikel in die Triebwerke gelangen und sie so beschädigen. Schlimmstenfalls kann dies zu Ausfällen führen. Auch ist es möglich, dass die Asche elektrische Störungen auslöst, wodurch Instrumente versagen können. 

Im Jahr 2010 führte der Ausbruch des Eyjafjallajökull-Vulkans in Island zu erheblichen Beeinträchtigungen des europäischen Flugverkehrs. Tausende Flüge wurden gestrichen oder umgeleitet, und Millionen von Passagieren waren von den Flugstornierungen betroffen.

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