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Digital Life

Warum Bitcoin im April kräftig steigen könnte

Nach einer kurzen Rallye von knapp über 50.000 auf 60.000 Dollar hat sich der Preis am Osterwochenende unter der psychologisch wichtigen Hürde konsolidiert. Vieles deutet darauf hin, dass in den kommenden Wochen der Preis von Ethereum und anderen Altcoins steigen wird. Aber auch für Bitcoin gibt es einige Gründe, warum der Wert der größten Kryptowährung im April wieder deutlich zulegen könnte.

Schwacher Dollar, hortende Miner

Als gute Basis für einen starken Kryptomarkt gilt seit jeher ein schwächelnder Dollar. Sinkt dessen Wert, flüchten viele Anleger in Edelmetalle wie Gold, aber eben auch in Krypto und da vor allem in Bitcoin. Nachdem der Dollar-Index (DXY) nach monatelangem Abwärtstrend Anfang 2021 nach oben zeigte, gibt es Anzeichen, dass dieser zu schwächeln beginnt. Darüber hinaus kommt der Dollar als Weltwährung zunehmend unter Druck. Zuletzt baute Russland einen Teil seiner Dollarreserven ab und legte die Erlöse in Gold an.

Ein weiteres positives Zeichen ist, dass Miner in den vergangenen Tagen mit dem Horten ihrer produzierten Bitcoin begonnen haben. Bis zu 4.500 Bitcoin pro Tag (entspricht aktuell 220 Mio. Euro) legen sich die Miner derzeit auf die Seite. Auch hier ist der Trend normalerweise klar: Verkaufen Miner ihre erzeugten Bitcoin im großen Stil - etwa um eigene Kosten zu decken - drückt dies den Preis. Halten sie Bitcoin zurück, verknappt sich das Angebot. Dadurch kann der Preis zusätzlich in die Höhe getrieben werden.

April traditionell guter Monat

Ein weiterer, mit Vorsicht zu genießender Grund sind historische Daten. So gilt April traditionell als einer der besten Monate für den Bitcoin-Preis. In den vergangenen zehn Jahren gab es sieben Mal satte Zuwächse, lediglich drei Mal stagnierte der Preis, bzw. ging geringfügig nach unten. Dieser Blick zurück ist naturgemäß mit Vorsicht zu genießen, gleichzeitig gibt es aber auch an der Börse gewisse Monate, die traditionell besser und schlechter ausfallen.

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Martin Jan Stepanek

martinjan

Technologieverliebt. Wissenschaftsverliebt. Alte-Musik-Sänger im Vienna Vocal Consort. Mag gute Serien. Und Wien.

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