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Warum das autonome Rennauto direkt in die Mauer gefahren ist

Die Rennserie für autonome Autos hat eines ihrer ersten Events live übertragen. Das Auto des Teams SIT Acronis Autonomous legte dabei den denkbar peinlichsten Start hin: Es fuhr direkt von Startlinie in eine Mauer.

Nach dem Unfall war unklar, warum das autonome Rennauto einen derartigen Fehlstart hingelegt hat. Nun hat sich ein Entwickler des selbstfahrenden Boliden auf Reddit zu Wort gemeldet und erklärt, warum es zu dem Vorfall gekommen ist.

So kam es zu dem Unfall

Demnach wurde das Rennauto von der Box zur Startlinie von einem menschlichen Fahrer gefahren. Dabei ist ein Fehler passiert, bei dem das Lenkrad komplett nach rechts gesteuert wurde und dort eingerastet ist.

Die Software hat in der Folge einen NaN-Wert (not a number) für das Lenkrad registriert. Als das Rennauto von den Entwicklern gestartet wurde, war das System des Fahrzeugs verwirrt, beschleunigte und weil das Lenkrad ganz rechts eingerastet war, kam es zu dem peinlichen Unfall.

Normalerweise müsste die Software des Fahrzeugs allerdings einen solchen Aufprall verhindern. Doch weil der Rechner nicht wusste, wie mit einem NaN-Wert umzugehen ist, versagte das System komplett, schreibt der Entwickler.

2. Runde verlief unfallfrei

Beim 2. Versuch hat es dann doch geklappt: Das Rennauto drehte erfolgreich und unfallfrei seine Runde, wie in dem Video zu sehen ist. Am Ende erreichte das Team sogar Platz 2.

Die Rennen der selbstfahrenden Autos wurden auf Twitch live übertragen und auch aufgezeichnet. Auf dem Twitch-Kanal von Roborace können die Rennen angesehen werden.

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