Weltweiter Garmin-Ausfall: Hacker sollen 10 Millionen fordern
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Garmin wird aktuell angeblich von Hackern erpresst. Laut einem Bericht bei BleepingComputer ist eine Ransomware-Attacke Grund für den seit Donnerstag andauernden Ausfall zahlreicher Online-Dienste wie Garmin Connect. Demnach verlangen die Angreifer 10 Millionen Dollar Lösegeld, damit das Unternehmen wieder Zugriff auf die eigenen Systeme bekommt, wie Garmin-Mitarbeiter angaben.
Abertausende Sportler auf der ganzen Welt können seit Donnerstag ihre Fitnessdaten nicht auf die Server hochladen, da der entsprechende Dienst Garmin Connect offline gegangen ist. Das bedeutet auch, dass die Daten nicht zwischen verschiedenen Geräten sowie mit Apps wie Runtastic oder Strava synchronisiert werden können.
Garmin beantwortet Fragen
Zu dem Hintergrund des Ausfalls gibt es aktuell nur wenig offizielle Informationen. Berichte über einen angeblichen Hacker-Angriff machen bereits seit Donnerstag die Runde. Garmin veröffentlichte am Wochenende ein FAQ zu dem Ausfall, das aber nur wenige neue Infos enthielt.
Garmin hat auch nach wie vor nicht bestätigt, dass es sich tatsächlich um einen Hacker-Angriff handelt. Auch ist weiter unklar, ob Unbekannte Zugriff auf Nutzerdaten hatten. Das Unternehmen erklärte dazu lediglich: “Garmin liegt kein Hinweis vor, dass sich der Ausfall auf Ihre Daten, einschließlich Aktivitäts-, Zahlungs- oder anderer persönlicher Daten, ausgewirkt hat”. Den aktuellen Status der Garmin-Connect-Dienste kann man hier einsehen.
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