Deutsche Fußballclubs werden zu E-Sport gezwungen
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Mitglieder der ersten und zweiten deutschen Bundesliga müssen künftig ein Team für E-Sport bereitstellen, wie die Deutsche Fußball Liga (DFL) nun vorgibt. In der Virtual Bundesliga (VBL) spielen die Kicker*innen um den Titel Deutscher Club-Meister im eFootball.
Mit der Saison 2023/24 muss somit jeder deutsche Proficlub ein solches Team verfügbar machen. Dieses soll aus 3 bis 5 Spieler*innen bestehen. Daneben bedarf es einer Person, die sich hauptberuflich um die E-Football-Sparte kümmert sowie einer Räumlichkeit, welche mit den nötigen Technologien ausgestattet ist.
Problem für FC Bayern München
Für den FC Bayern München könnte sich mit der neuen Vorgabe ein Problem ergeben. Denn der Fußballclub ist laut Golem (der einzige deutsche) Werbepartner von Konami. Dessen virtuelles Fußball-Spiel heißt eFootball – wie der neue Titel der DFL. Was das für den FC Bayern München bedeutet, wird sich erst zeigen.
Sanktionen möglich
Hält sich ein Proficlub jedenfalls nicht an die Forderung der DFL, sind Sanktionen zu erwarten. Diese hätten aber keinen Einfluss auf den „Spielbetrieb und Wettbewerb“ in den Bundesligen. Ausnahmen sind vorübergehend und bei Begründung außerdem möglich.
Kommentare