Microsoft kauft Spiele-Entwickler für 7,5 Milliarden Dollar
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Der US-Softwarekonzern Microsoft übernimmt den US-Spielentwickler ZeniMax Media und stärkt damit seine Spielkonsole Xbox. Microsoft zahle 7,5 Milliarden Dollar in bar für das Unternehmen. Zu ZeniMax Media gehört auch Bethesda Softworks, das die Fallout-Reihe und die aktuellen Doom-Spiele produziert.
Bethesda bringe zahlreiche Spiele für die Xbox ein, betonte Microsoft in einer Aussendung. Wie sich die Akquisition auf die Veröffentlichung neuer Bethesda-Spiele auf den verschiedenen Plattformen auswirken wird, wurde nicht bekannt gegeben.
Die Übernahme kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Microsoft die Markteinführung zwei neuer Gaming-Konsolen vorbereitet. Die Xbox Series X und die Xbox Series S werden am 10. November auf den Markt kommen. Vorbestellungen für die neuen Microsoft-Konsolen werden ab dieser Woche entgegengenommen.
Bethesda bleibt bestehen
Bethesda Softworks mit Hauptsitz in Washington DC wurde 1999 gegründet und soll unter dem Konzerndach von Microsoft in seiner gewohnten Struktur und mit seinem bisherigen Führungsteam fortbestehen. Die Übernahme muss noch von den zuständigen Aufsichtsbehörden genehmigt werden.
Microsoft rechnet damit, die Übernahme in der zweiten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres abzuschließen. Die Transaktion dürfte den Betriebsgewinn lediglich „minimal“ beeinträchtigen, so der Konzern. Anleger nahmen die News verhalten auf, die Aktie reagierte kaum.
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