PlayStation 5: Sony kämpft, damit der Preis nicht zu hoch wird
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Für Sony ist es offenbar schwierig, einen Preis für seine nächste Spielkonsolen-Generation festzulegen. Laut einem Bericht von Bloomberg sind die Materialkosten der PlayStation 5 mit rund 450 Dollar vergleichsweise hoch.
Der Hersteller kämpft nun damit, bei Einführung der Konsole dennoch einen möglichst niedrigen Endkundenpreis zu verlangen, ohne Verluste zu schreiben. Als Anhaltspunkt dienen die 399 Dollar, die bei ihrer Einführung für die PlayStation 4 verlangt wurden. Hierzulande waren es 399,99 Euro.
Schlechte Erfahrung
399 Dollar werden derzeit laut UVP auch für die PlayStation 4 Pro verlangt, die aktuell leistungsfähigste Variante der Konsole. Im Handel kann man das Produkt in der Regel günstiger erwerben (ab 299 Dollar). Ein höherer Preis für die PS 5 könnte ein Kaufhindernis sein.
Andererseits hat Sony bereits schlechte Erfahrungen mit zu niedrigen Preisen bei Verkaufsstart gemacht. Wie The Verge berichtet, machte das Unternehmen Verluste im Milliarden-Dollar-Bereich beim Start der PS3. Auch hier war die Hardware-Produktion zu teuer und Sony zahlte für jede verkaufte Konsole drauf.
Großer Schritt
Die PlayStation 5 soll ähnlich wie die PS3 einen großen technischen Schritt gegenüber ihrem Vorgänger hinlegen. Die PS5 wird eine neuartige AMD GPU und einen großen Arbeisspeicher aufweisen.
Gespeichert wird auf teuren Flash-Modulen. An die Konsole angeschlossen werden kann künftig auch die nächste Generation der PlayStation VR Virtual-Reality-Brille. Diese wird derzeit noch von Sony entwickelt.
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