Einmal titeln wie Österreich
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Die heutige Headline der Tageszeitung "Österreich" hat in der Redaktion für einiges Kopfschütteln gesorgt. Nicht nur bei der futurezone, auch bei unseren Nachbarn von der Kurier Freizeit ist das Thema bereits mit Gelächter und Entsetzen - oder irgendwas dazwischen - aufgenommen worden. "Todes-Orkan zerstört Ostern" - so etwas muss man sich erst mal trauen. Wir sind davon ganz inspiriert. Vielleicht sollten auch unsere Titel noch gewagter, noch fetziger werden, vielleicht auch etwas mehr im Reich der Fantasie angesiedelt. Who cares?
Statt uns um Verständlichkeit, Wahrheitsgehalt und ähnlichen Schmarrn zu bemühen sollten wir vielleicht ein bisschen hysterischer titeln:
"Österreichische Mörder-Start-ups können auch Killer-Hardware"
"Einmal Zombie-David-Alaba aus dem Monster-3D-Drucker"
"Größte Hürde für Todes-Drohnendienste ist Koordination am brennenden Himmel"
"Studien-Bombe: Facebook-Nutzerhetzjagd verstößt gegen alle EU-Gesetze"
"Cities: Skylines im Test - das schlimmere Sodom und Gomorrha"
Sehr schwierig wird es bei Meldungen wie "Dritter Streiktag bei Amazon ohne Aussicht auf Einigung". Hier muss man einfach den Sensations-Regler eine Stufe höher drehen: "Amazon pfeift auf seine Arbeitssklaven".
Noch eine Herausforderung: "HP klagt auf 5,1 Milliarden Dollar nach Übernahme-Flop". Kein Problem: "HP klagt Erzfeind mit 5,1 Billiarden Dollar in Grund und Boden". Das macht Spaß!
"Microsoft veröffentlicht Testversion von Project Spartan" wird zu "Microsoft stampft Grundübel der Welt Internet Explorer ein". Hat nichts mehr mit der ursprünglichen Aussage zu tun, aber darum geht's ja nicht.
Also liebe futurezone-Leser! Sollte Euch irgendeine unserer Überschriften einmal zu reißerisch vorkommen: Wir wollen Euch nur dazu bringen, einen Artikel zu lesen, der unserer Meinung nach wirklich interessant ist. Und es ginge noch viel schlimmer.
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