FBI hebelt russische Spionagesoftware aus
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Das FBI hat nach eigenen Angaben eine Hacking-Software russischer Cyber-Spione in den USA unschädlich gemacht. Wie hochrangige Vertreter der Strafverfolgungsbehörden zu der offiziellen Mitteilung am Dienstag näher erläuterten, konnten Expert*innen der Bundespolizei die vom russischen Geheimdienst FSB gegen eine ungenannte Zahl von Computer in US-Nutzung eingesetzte Schadsoftware identifizieren und deaktivieren.
"Wichtigstes Spionagewerkzeug"
"Wir schätzen dies als ihr wichtigstes Spionagewerkzeug ein", sagte einer der Behördenvertreter. Man hoffe, dass damit einem der führenden russischen Cyberspionageprogramme der Todesstoß versetzt worden sei.
Die FSB-Cyberspione, die hinter der als "Snake" bekannten Schadsoftware stecken würden, sollen Teil einer berüchtigten Hackergruppe namens "Turla" sein. Ein FBI-Vertreter sagte, die Gruppe sei seit 2 Jahrzehnten gegen eine Vielzahl von Zielen in der NATO, bei US-Regierungsstellen und Technologieunternehmen aktiv.
Ähnliche Aktionen in anderen Ländern
Ähnliche Erklärungen zu aufgedeckten FSB-Cyberstöraktionen gab es von den Sicherheitsbehörden in Großbritannien, Kanada, Australien und Neuseeland. Von russischer Seite lag zunächst keine Stellungnahme vor. Die Führung in Moskau bestreitet regelmäßig, in Cyberspionage verwickelt zu sein.
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