Donald Trumps ehemaliger Berater Steve Bannon

Donald Trumps ehemaliger Berater Steve Bannon

© EPA/CLAUDIO PERI

Netzpolitik

Gewaltaufruf: YouTube löscht Video von früherem Trump-Berater

Der Online-Videodienst YouTube und der Kurznachrichtendienst Twitter gingen gegen die Online-Sendung des früheren Beraters von US-Präsident Donald Trump, Steve Bannon, vor. Twitter sperrte den Account der Sendung "Steve Bannons War Room". YouTube löschte ein Video, in dem Bannon zu Gewalt gegen den US-Virologen Anthony Fauci und FBI-Chef Christopher Wray aufrief, berichtet Techcrunch.  

Bannon sprach davon, dass man sie köpfen ihre Köpfe aufspießen und als Warnung vor das Weiße Haus stellen sollte. Im weiteren Verlauf der Sendung war auch davon die Rede, dass eine Revolution kein Sommerfest sei.

Man habe das Video entfernt, weil es gegen die Richtlinien gegen Anstiftung zur Gewalt verstoßen habe, sagte ein YouTube-Sprecher. Man werde auch weiterhin wachsam sein, um die Richtlinien der Videoplattform in der Zeit nach den Wahlen durchzusetzen.

Trump-Sohn: "Totaler Krieg"

Online-Plattformen wie Twitter, Facebook und YouTube haben derzeit verstärkt mit Postings aus dem Umfeld Trumps zu kämpfen. Auch ein Tweet des Präsidentsohnen Donald Trump Jr., in dem er seinen Vater zum "totalen Krieg" gegen die Wahlresultate aufrief, wurde gekennzeichnet.

Facebook sperrt Gruppe von Trump-Anhängern

Facebook sperrte unterdessen eine Gruppe von Trump-Anhängern, weil einige Mitglieder laut Facebook "besorgniserregende Aufrufe zur Gewalt" geäußert hätten. Die "Stop the Steal" ("Stoppt den (Wahl-)Diebstahl") zählt mehr als 300.000 Mitglieder.

Das Online-Netzwerk aktivierte laut der "New York Times"  auch eine Reihe von Tools, die Verbreitung von Fehlinformationen verlangsamen sollen.

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