Hacker legen NATO-Websites lahm
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Die NATO ist am Sonntag Ziel eines Hackerangriffs geworden. Eine Sprecherin bestätigte am Abend der Deutschen Presse-Agentur, dass sich Cyberexpert*innen des Verteidigungsbündnisses aktiv mit einem Vorkommnis befassten, das mehrere Websites beeinträchtige.
Zuvor hatte es in sozialen Netzwerken wie Twitter geheißen, dass prorussische Aktivisten unter anderem die Internetseite des NATO-Hauptquartiers für Spezialoperationen (NSHQ) attackierten. Sie war zeitweise nicht zu erreichen.
Russische Hackergruppe vermutet
Als Beteiligte an dem Angriff wurden unter anderem die russische Gruppierung Killnet genannt. Die NATO machte am Abend keine weiteren Angaben zu dem Vorfall. Die Sprecherin sagte, das Bündnis habe es regelmäßig mit Cybervorfällen zu tun und nehme das Thema Cybersicherheit sehr ernst.
Im vergangenen Jahr kam es vermehrt zu Angriffen prorussischer Hackergruppen. Die meisten Attacken wurden dabei auf Institutionen in den baltischen Staaten, Polen, Deutschland und Tschechien ausgeführt. Auch in Österreich soll ein Hacker Mitte Dezember den Webauftritt der ÖBB mit einer "DDoS-Attacke" gestört haben.
Kommentare