Adobe Acrobat bekommt KI-Funktion, um mit PDFs zu chatten

Adobe Acrobat macht das Verwalten von Dokumenten schon lange einfacher – egal ob es um das Signieren von PDFs oder um die schnelle Korrektur von Tippfehlern geht. Wie viele andere setzt auch Adobe verstärkt auf generative KI in seinen Produkten. Jetzt verkündete das Unternehmen, dass Adobe Acrobat und Adobe Reader solche Features erhalten sollen.

Tool verfasst automatisch Zusammenfassungen

In einer Aussendung wird das neue Tool als „Konversations-Engine“ beschrieben. Es soll in der Lage sein, auf die Nutzer*innen einzugehen, indem es Fragen zu Dokumenten schnell beantworten kann. Außerdem soll es ihnen Arbeit abnehmen: Lange PDF-Dokumente würden sich etwa „in Sekundenschnelle scannen, zusammenfassen und verteilen“ lassen. 

Die Funktion „KI Assistent“ soll Informationen in langen Dokumenten so schnell und übersichtlich aufbereiten. Studierende könnten damit schneller umfangreiche Dokumente untersuchen und Berufstätige Highlights aus E-Mails, Meetings und Präsentationen schneller entdecken. Dank der neuen KI-Unterstützung könnten viele Arbeitsschritte schneller erledigt werden, verspricht Adobe.

Der neue Assistent soll schnell Ergebnisse anzeigen und bei Zusammenfassungen auch referenzieren, woher er bestimmte Informationen hat – dazu soll er anklickbare Links zu den jeweiligen Stellen im Dokument generieren.

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Adobe verspricht „intelligentere Dokumentenerlebnisse"

„Generative KI verspricht intelligentere Dokumentenerlebnisse, indem sie die Informationen aus PDFs in verwertbares Wissen und professionell aussehende Inhalte umwandelt“, so Abhigyan Modi, Senior Vice President von Document Cloud in der Aussendung. „PDF ist der De-facto-Standard für die wichtigsten Dokumente der Welt und die heute vorgestellten Funktionen sind nur ein erster Vorgeschmack auf den Mehrwert, den KI Assistent in den Anwendungen und Diensten von Reader und Acrobat bieten wird.“ Allerdings sollen die KI-Funktionen nicht nur bei PDFs helfen, sondern auch bei anderen Formaten wie Word oder PowerPoint.

Die neuen Funktionen werden zunächst in einer Beta-Version kommen. Zunächst sollen die neuen Funktionen für Acrobat Standard- und Pro-Abonnenten freigeschaltet werden. Im Laufe der nächsten Wochen sollen sie dann auch für Acrobat Reader kommen. Der KI Assistent wird zunächst nur Englisch beherrschen, später werden weitere Sprachen dazukommen. Anfangs wird der Assistent gratis sein, nach der Beta-Phase wird es ein eigenes Abo geben, um alle KI-Funktionen nutzen zu können. Wie lange diese Phase dauert, hat Adobe nicht verraten.