Android 11 ist fertig: 11 Dinge, die es besser machen soll
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Anfang August ist die finale Beta bzw. der Release Candidate für Android 11 erschienen. Jetzt ist Googles neues Betriebssystem fertig, wie das Unternehmen in einem Blogpost ausführt. Das bedeutet, dass die Software für Android Open Source Projekt AOSP sowie für ausgewählte Smartphones ausgeliefert wird.
Ganz vorne mit dabei sind natürlich Googles Pixels-Phones (ab der 2. Generation) sowie ausgewählte Modelle von Herstellern wie OnePlus, Xiaomi, OPPO und Realme, die Android 11 ab heute bekommen.
Besitzer anderer Geräte müssen warten, bis der jeweilige Hersteller die neue Version anpasst und für die eigenen Geräte freigibt.
11 neue Features
Google beschreibt in dem Blogpost 11 neue Features, auf die bei Android 11 das Rampenlicht gelegt werden soll. Das sind folgende:
1) In den Benachrichtigungen gibt es nun einen dedizierten Bereich für Messaging-Apps. Die Idee ist es, die Kommunikation zentral an einem Platz zu haben. Man kann auch Nachrichten von bestimmten Kontakten priorisiert anzeigen lassen.
2) Multitasking zwischen Apps wird mithilfe von Chat-Bubbles einfacher. Ähnliches kennt man seit längerem etwa vom Facebook Messenger.
3) Screen Recordings des Smartphone-Bildschirms können standardmäßig direkt im System und mit Ton aufgenommen werden.
4) Smart-Home-Geräte können einfacher gesteuert werden. Dazu muss man den Power-Button lange drücken, um eine Übersicht der unterstützten Geräte zu bekommen. Dort kann man dann etwa sein Thermostat regulieren oder vernetzte Lichter ein- und ausschalten.
5) Die Mediensteuerung wurde überarbeitet. Es ist einfacher möglich, zwischen verschiedenen Wiedergabegeräten (wie Kopfhörer oder Lautsprecher) hin und her zu wechseln.
6) Android Auto kann mit dem neuen Betriebssystem generell kabellos verwendet werden – vorausgesetzt man hat ein kompatibles Auto. Über die Schnittstelle kann man etwa Musik hören oder Navigieren.
7) Mit Android 11 können Berechtigungen einmalig erteilt werden. Man kann also einer App nur für eine Situation erlauben, auf das Mikrofon, die Kamera oder den Standort zuzugreifen. Will die App das nochmal tun, muss man es nochmal bestätigen. Praktisch ist das etwa, wenn gewisse Berechtigungen nur zum Einrichten, dann aber nie wieder genutzt werden müssen.
8) Wenn man eine App länger nicht verwendet, werden die Berechtigungen nach einiger Zeit automatisch zurückgesetzt. Das System weist den Nutzer darauf hin.
9) Bestimmte sicherheitsrelevante Updates können modular ausgeliefert werden. Sicherheitslücken können also geschlossen werden, ohne auf ein größeres Betriebssystemupdate warten zu müssen.
10) In Android Enterprise kann man ein Work Profile anlegen. Die IT-Abteilung hat dann nur Zugriff darauf, ohne das persönliche Profil oder persönliche Aktivitäten zu sehen.
11) Einige Neuerungen gibt es exklusiv für die Pixel-Reihe. So liefern die Google-eigenen Geräte etwa Vorschläge, welche Apps man auf seinen Home-Screen hinzufügen könnte – basierend auf dem eigenen Verhalten.
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