US-IT-LIFESTYLE-APPLE
© APA/AFP/JOSH EDELSON / JOSH EDELSON

Produkte

Apple gibt zu, dass Ladematte AirPower gescheitert ist

Die Apple-Ladematte AirPower, die bis zu drei Geräte kabellos aufladen sollte, wird nicht auf den Markt kommen. Die 2017 präsentierte und für 2018 angekündigte Ladematte war plötzlich aus den Apple-Ankündigungen verschwunden und wurde im vergangenen Jahr nie wieder erwähnt. Nun hat sich der für die Hardware-Entwicklung zuständige Apple-Manager Dan Riccio geäußert. Er räumte ein, dass die AirPower nicht kommen wird und entschuldigte sich bei Kunden.

Aus für AirPower

Man habe nach großen Anstrengungen schließlich festgestellt, dass AirPower nicht dem Anspruch von Apple gerecht werde und das Projekt gestrichen, teilte Riccio am Freitagabend mit. "Wir entschuldigen uns bei den Kunden, die sich auf die Veröffentlichung gefreut haben. Wir glauben weiterhin, dass die Zukunft drahtlos sein wird und werden alles tun, um die drahtlose Lösungen voranzutreiben", sagte Riccio in einem E-Mail-Statement.

Apple hatte AirPower bereits im September 2017 präsentiert und damals ohne genauen Termin einen Marktstart für das Jahr 2018 angekündigt. Mit dem Gerät sollte man gleichzeitig ein iPhone, die Apple Watch und die AirPods aufladen können, indem man sie auf die Matte legt. Dass ein bereits angekündigtes Produkt nicht erscheint, hat es so noch nicht gegeben. Zuletzt gab es bei neuen Geräten wie den AirPods oder dem vernetzten Lautsprecher HomePod zwar Verzögerungen - aber in den Handel kamen sie schließlich trotzdem.

Hitzeprobleme

Schon länger gab es Medienberichte, wonach Apple bei AirPower mit massiven technischen Problemen zu kämpfen hatte. Immer wieder hieß es, die Matte erzeuge zu viel Hitze und für ein schlechtes Ladeverhalten - etwa bei der Apple Watch. Das endgültige Aus für das Produkt kommt insofern überraschend, weil Apple bei der Präsentation der neuen AirPods erneut mit einem Bild auf die Ladematte verwiesen hat. Sie hätten über das Gehäuse ebenfalls über die AirPower geladen werden sollen. Noch Anfang des Jahres sah es so aus, dass die Probleme in Griff zu bekommen seien.

Hat dir der Artikel gefallen? Jetzt teilen!

Kommentare