Apple könnte KI von Meta in seine Geräte integrieren

Apple könnte KI von Meta in seine Geräte integrieren

© REUTERS / Carlos Barria

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Apple könnte KI von Meta in seine Geräte integrieren

"Apple Intelligence" nennt der iPhones-Hersteller die Künstliche Intelligenz, die auf den Apple-Geräten zur Anwendungen kommen wird. Die entsprechenden Funktionen werden dabei allerdings nicht auf hauseigene KI-Modelle zurückgreifen. 

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Apple braucht die Konkurrenz

Apple ist in diesem Bereich auf Hilfe angewiesen. Der Großteil der AI-Features wird offenbar vom ChatGPT-Macher OpenAI kommen. Zuvor führte Apple auch Gespräche mit Google und anderen Unternehmen, die KI-Modelle entwickeln.

Apple befinde sich diesbezüglich auch in Gesprächen mit der Facebook-Mutter Meta. Die Verhandlungen über eine mögliche Integration der Meta-AI in Apple-Geräte würden noch andauern, berichtet das Wall Street Journal

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Apple verhandelt mit mehreren Unternehmen gleichzeitig

Da Apple noch kein eigenes konkurrenzfähiges KI-Modell parat hat, könnten auf den iPhones, iPads und MacBooks in Zukunft verschiedene AI-Modelle zum Einsatz kommen. Neben Google, OpenAI und Meta habe sich Apple auch an Anthropic und Perplexity gewandt. 

Apple wolle vermeiden, dass auf ein einziges KI-Unternehmen angewiesen zu sein. Außerdem könne der iPhone-Hersteller dadurch von jedem Unternehmen die jeweils besten Funktionen nutzen, heißt es. 

Außerdem verhandle Apple auch mit chinesischen Unternehmen, um die KI-Funktionen in China auf die iPhones zu bringen. In Europa müssen sich Apple-Nutzer übrigens noch Gedulden. Denn die AI-Features werden aufgrund des Datenschutzes vorerst nicht nach Europa kommen. 

Apple vs. Meta

"Um in Sachen Künstlicher Intelligenz aufzuholen, wendet sich Apple möglicherweise an einen langjährigen Rivalen: Meta", heißt es in dem Bericht. Apple und die Facebook-Mutter waren in der Vergangenheit nämlich nicht besonders gut aufeinander zu sprechen. 

Meta stieß sich etwa an Apples Richtlinien für den App Store. Die Vorgaben bezüglich Datenschutz, Privatsphäre und User-Tracking kollidierten mit der Herangehensweise der Apps von Meta. Das führte zu scharfer Kritik von beiden Seiten.

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