iOS 18 Beta: Alle neuen Funktionen ausprobiert

iOS 18 Beta: Alle neuen Funktionen ausprobiert

© Florian Christof

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iOS 18 Beta: Alle neuen Funktionen ausprobiert

Auch wenn die KI-Funktionen noch nicht zur Verfügung stehen, beinhaltet die Beta-Version bereits eine Vielzahl an Neuerungen.

Anfang der Woche hat Apple auf der WWDC-Keynote die kommenden Software-Versionen für seine Geräte präsentiert. Im Mittelpunkt stand dabei das KI-Modell Apple Intelligence, das sich über alle Betriebssysteme und Apps erstreckt. 

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Aber auch abseits davon kommen auf die Apple-Geräte zahlreiche Neuerungen zu. Mit iOS 18 gibt es etwa tiefgreifende Änderungen für Homescreen und Control Center sowie eine Vielzahl kleinerer aber nicht unbedeutender Updates. 

Neue Funktionen

Die fertigen Versionen des mobilen Betriebssystems werden zwar erst im Herbst zeitgleich mit den neuen iPhones erscheinen, die Beta-Version kann man jedoch bereits ausprobieren. Bis zum iOS-18-Release kann sich allerdings noch viel verändern. So könnten Features hinzukommen oder wieder gestrichen werden.

Ich habe mir die iOS 18 Beta für das iPhone besorgt und all die neuen Funktionen ausprobiert. Die KI-Features sind übrigens noch nicht verfügbar und werden erst im Herbst kommen. 

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Homescreen: App-Icons platzieren

Es ist eigentlich ziemlich unverständlich, dass es bislang nicht möglich war, die Icons der Apps frei zu platzieren. Das macht das Organisieren und Ordnen des iPhone-Homescreens zu einer mühsamen Aufgabe. Mit iOS 18 können die App-Icons nun endlich an jeden beliebigen Platz auf dem Starbildschirm hinterlegt werden. 

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Homescreen: App-Icons platzieren

Homescreen: App-Icons zu Widgets machen

In der Beta-Preview zu iOS 18 ist es auch möglich, aus einem App-Icon direkt ein Widget zu machen. Dafür hält man das Icon länger gedrückt, bis das Pop-up-Menü erscheint. Dort kann man auswählen, welche Größe das Widget der App haben soll. 

Verschieben sich durch ein Widgets die anderen App-Icons, springen sie an ihren ursprünglichen Platz zurück, sobald man aus dem Widget wieder ein Icon macht. Das ist mehr als praktisch, weil dadurch nicht unabsichtlich eine Unordnung entsteht. 

➤ Mehr lesen: Diese KI-Features kommen mit iOS 18 auf die iPhones

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Homescreen: App-Icons zu Widgets machen

Homescreen: Dark Mode für App-Icons

Die App-Icons am Startbildschirm wechseln nun in einen dunklen Farbton, wenn der Dark Mode auf Systemebene aktiviert wird. Die Farbgestaltung der Icons wirkt dabei sehr stimmig und passend. Schade ist, dass derweil lediglich die Icons der Apple-Apps einen Dark Mode haben. 

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Homescreen: Dark Mode für App-Icons

Homescreen: App-Icons lassen sich beliebig einfärben

Wer seinem Homescreen eine persönliche Note verleihen möchte, kann die App-Icons überhaupt gleich in eine beliebige Farbe tauchen. Diese Funktion wirkt sich auf alle App-Icons aus. 

Am besten wirken die eingefärbten Icons und Widgets dann, wenn sie farblich auf das Wallpaper abgestimmt sind. 

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Homescreen: App-Icons lassen sich beliebig einfärben

Control Center lässt sich personalisieren

Ein tiefgreifendes Update erhält das Kontrollzentrum. Es ist nicht nur das Design leicht überarbeitet worden, es lässt sich jetzt komplett individuell gestalten. Apple stellt zahlreiche Shortcuts zu Apps und Features zur Verfügung, die im Control Center frei platziert werden können. 

Wischt man im Kontrollzentrum von unten nach oben, wird außerdem die aktuelle Medienwiedergabe angezeigt. Mit weiteren Swipes lassen sich weitere Seiten im Kontrollzentrum erstellen. 

Im Control Center können damit deutlich mehr praktische Funktionen beziehungsweise Shortcuts hinterlegt werden. Dem kann man wohl nicht abgeneigt sein.  

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Control Center lässt sich personalisieren

Lockscreen: Shortcuts können frei gewählt werden

Eine kleine aber feine Änderung gibt es für den Lockscreen. Standardmäßig werden dort in den unteren Ecken Schnellstartsymbole für die Taschenlampe und die Kamera angezeigt. Unter iOS 18 lassen sich diese beiden Plätze frei belegen. So kann beispielsweise dort ein Shortcut zur Shazaam-App, zum Timer oder Apple Home platziert werden.

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Lockscreen: Shortcuts können frei gewählt werden

Die neue Passwort-App

Mit iOS 18 bekommen iPhone-User*innen einen vollständigen Passwort-Manager von Apple als eigene App geliefert. In der neuen Passwort-App sind sämtliche Passwörter für Online-Dienste und für WLAN-Netzwerke sowie die Passkeys hinterlegt. Angezeigt werden ebenso kompromittierte Passwörter. Der Zugriff auf die Passwort-App erfolgt immer erst nach Überprüfung durch die FaceID.

Lastpass und andere Passwort-Manager werden sich nicht über die neue Apple-App freuen. Es gibt nämlich kaum mehr einen Grund, einen externen und möglicherweise kostenpflichtigen Passwort-Manager zu verwenden. 

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Die neue Passwort-App

Apps mittels FaceID absperren

Die FaceID-Sicherheitseinstellung lässt sich künftig auf alle Apps anwenden. Dafür muss man lediglich das entsprechende App-Icon lange gedrückt halten und das Security-Feature im Pop-up-Menü auswählen. Dann ist die App vor fremden Zugriffen per FaceID abgesichert. 

➤ Mehr lesen: iOS 18 soll einzelne Apps mit Face ID schützen können

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Apps mittels FaceID absperren

Fitness-App bekommt Widgets

Die Widgets in der leicht überarbeiteten Fitness-App lassen sich unter iOS 18 selbständig wählen und platzieren. Außerdem gibt es neue Widgets, die beispielsweise die wöchentlichen Lauftrainings oder Schritte zusammenfassen.

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Fitness-App bekommt Widgets

Foto-App im neuen Design

Die Foto-App wird unter iOS 18 grundlegend überarbeitet. Deutlich aufgewertet werden dadurch automatisch generierte Foto-Kollektionen, Erinnerungen an bestimmte Ereignisse und thematische Alben

Diese Elemente werden auf dem Startbildschirm prominent angezeigt, die Anordnung kann detailliert personalisiert werden. Außerdem können Fotos effizienter nach Events, Datum und Personen gefiltert werden. 

Gleichzeitig wurde die Darstellung der Einzelbilder neu gestaltet. Der Look der einzelnen Elemente wirkt frisch, modern und übersichtlicher als bisher. 

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Foto-App im neuen Design

Reminder werden in Kalender-App angezeigt

Erstellt man künftig eine Erinnerung in der Reminder-App, dann wird dies auch in der Kalender-App angezeigt. All die Reminder werden dabei so behandelt, wie ein Kalender, den man ein- oder ausblenden kann. 

Das ist extrem praktisch, weil man dadurch einen besseren Überblick über Tasks, Erinnerungen und Kalendereinträge erhält.

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Reminder werden in Kalender-App angezeigt

Rechnen mit Handschrift

Math Notes nennt Apple die Funktion mit der man in der Rechner-App handschriftliche Rechnungen, Formeln und Gleichungen ausrechnen lassen kann. Eine solche Handschrift-Rechnung wird übrigens gleich zu einer neuen Notiz in der Notiz-App.

Auf dem iPhone macht dieses Feature kaum Sinn. Wirklich praktisch kann es etwa für Schüler*innen sein, wenn sie diese Funktion auf einem iPad per Stifteingabe nutzen.

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Rechnen mit Handschrift

Rechner wird zum Converter

Noch praktischer als Math Notes ist die Tatsache, dass die Rechner-App einen umfangreichen Converter bekommt. Damit lassen sich Währungskurse und sämtliche Einheiten umrechnen - von Energie, Distanz und Leistung über Temperatur und Mengenangaben bis hin zu Datenmengen. 

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Rechner wird zum Converter

Note-App bekommt Sprachmemos integriert

Die Notizen-App erhält gleich mehrere neue Funktionen. Besonders praktisch ist, dass sich Sprachmemos in die Notizen integriert lassen. Audioaufzeichnungen können dabei direkt in einer Notiz gestartet werden. Und wenn man deutlich spricht, wird gleich ein Transkript geliefert. Das funktioniert derweil allerdings nur in englischer Sprache. 

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Note-App bekommt Sprachmemos integriert

Note-App auch als Handschrift-Rechner

Die Rechner- und die Notizen-App werden zum Teil ebenso verschränkt - mit Math-Notes-Funktion. Rechnet man in der Rechner-App per handschriftlicher Eingabe, wird daraus eine Notiz in der Notizen-App. Aber auch in der Notizen-App selbst wird eine Rechnung per handschriftlichem Gekritzel gelöst. 

Note-App auch als Handschrift-Rechner

Settings-App leicht überarbeitet

Die einzelnen Einträge in der Settings-App wurden teilweise neu geordnet. Vollständig neu gestaltet wurde der Menüpunkt "Allgemein". Scrollt man in den Einstellungen ganz nach unten, sind dort nicht länger die einzelnen Apps aufgelistet. Stattdessen gibt es den Menüpunkt "Apps", hinter dem sich die Liste aller installierten Anwendungen befindet.

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Settings-App leicht überarbeitet

Nachrichten-App: Send Later

In der Beta-Preview zu iOS kann in der Messages-App das neue Send-Later-Feature ausprobiert werden. Zu finden ist diese Funktion unter dem Plus-Symbol und einem weiteren Wischen von unten nach oben. Dann lässt sich der exakte Zeitpunkt festlegen, wann die Nachricht versendet werden soll.

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Nachrichten-App: Send Later

Telefon-App neue Ansicht

Öffnet man die Telefon-App, wird man von einem neuen Design überrascht. Der Tab, in dem die kürzlich getätigten Telefonate aufgelistet sind, hat einen neuen Look erhalten, der frischer wirkt.

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Neue Ansicht der Telefon-App 

Fazit

Wie sich iOS 18 mit all seinen KI-Funktionen im Alltag bewährt, wird sich im Herbst zeigen, wenn die Apple Intelligence veröffentlicht wird. Aber auch abgesehen davon, erhält das kommende Betriebssystem zahlreiche brauchbare und willkommene Neuerungen. 

Die optischen Änderungen betreffen hauptsächlich den Homescreen mit der Platzierung der App-Icons und dem neuen Dark Mode sowie das Control Center, das sich deutlich ausgebaut und personalisiert wurde.

Auffallend ist zudem, dass die Apple-Apps untereinander mehr verschränkt werden: Reminder werden in der Kalender-App angezeigt, Sprachmemos und Rechner in der Notizen-App, der Rechner erhält einen Converter. Dieses Zusammenspiel der verschiedenen Anwendungen ist sinnvoll und praktisch. 

Bleibt abzuwarten, welche Funktionen bis zum offiziellen Launch im Herbst noch hinzukommen, welche noch geändert oder gar gestrichen werden. 

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Florian Christof

FlorianChristof

Großteils bin ich mit Produkttests beschäftigt - Smartphones, Elektroautos, Kopfhörer und alles was mit Strom betrieben wird.

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