Akkus werden aus MacBook Pro herausgehoben

Akkus werden aus geöffnetem MacBook Pro herausgehoben

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Akku von MacBook Pro erstaunlich einfach entfernbar

Die Reparaturspezialisten von iFixit haben ein neues MacBook Pro zerlegt, um dessen Reparierbarkeit zu untersuchen und zu bewerten. Das Anfang Oktober vorgestellte Gerät fällt dabei durch erstaunliche Verbesserungen, alte und neue Schwächen auf.

Wenig Klebstoff

Beim Aufschrauben des Laptops stößt man z.B. auf das alte Problem der Pentalob-Schrauben. Diese sind Apple-spezifisch, allerdings beim neuen MacBook Pro nicht mehr mit kaum zu bewältigender Anstrengung zu lösen. Positiv sei laut iFixit das Fehlen von Klebstoffen. Auch im Geräteinneren wird das Fehlen von breitflächiger Verklebung positiv gesehen.

Beim Akku Gedanken gemacht

Die größte Überraschung erlebten die iFixit-Techniker*innen beim Versuch, die Akkus des MacBook Pro auszubauen. Um zu den Batterien zu gelangen, muss man lediglich ein Kabel für das Trackpad entfernen, sowie an Klebestreifen ziehen, die sich bei Zug langsam ablösen. "Eine gescheite Person hat hier über Reparatur und Zugang nachgedacht", lautet das Lob für die Entwickler.

Neue Architektur hat einen Nachteil

Die Hauptplatine des Laptops sei besonders dicht gestaltet. Der M1-Chip bildet mitsamt dem "Unified Memory" für CPU und GPU das Zentrum. Die neue Architektur macht Erweiterbarkeit unmöglich. Das RAM ist fest mit der Platine verbunden. Käufer müssten also schon vor dem Kauf darauf achten, genug Geld für künftig benötigten RAM-Speicherplatz auszugeben, weil eine Nachrüstung unmöglich sei.

Fazit

Am Ende erhält das MacBook pro 4 von 10 Punkten für Reparierbarkeit. Komponenten wie Akku, Display, Trackpad, Anschlüsse und Ventilatoren seien relativ leicht austauschbar. Anderswo werde es problematischer, etwa bei Keyboard, Lautsprechern. Dazu muss man eine fixe RAM-Kapazität in Kauf nehmen.

Viel Spaß hatte das iFixit-Team außerdem noch mit einer Rezension des Poliertuches für das MacBook Pro, das Apple um 25 Euro verkauft.

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