Nokia könnte schon bald wieder auf den Smartphone-Markt zurückkehren. Der finnische Konzern will die Entwicklung der Geräte übernehmen, die Produktion wird ausgelagert.
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Der Verkauf von Nokias Smartphone-Sparte an Microsoft wurde von vielen Beobachtern als das Ende des einstigen Handy-Weltmarktführers gesehen. Doch der finnische Konzern will sich nicht so recht vom Smartphone- und Tablet-Markt zurückziehen. Nach dem Android-Tablet N1 sollen spätestens 2016 auch wieder Smartphones folgen. Das berichtet Recode, das Nokias Pläne von zwei gut informierten Quellen erfahren haben will. Nokia-CEO Rajeev Suri sprach bereits Ende 2014 von Plänen, Nokia-Smartphones über Drittanbieter zu vertreiben.
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Dieses Konzept werde wohl auch so weiter verfolgt. Bereits beim Tablet übernahm Nokia lediglich die Entwicklung, die Produktion und der Vertrieb wurden an Foxconn übergeben.Nokiaverkaufte mit seiner Smartphone-Sparte auch zahlreiche Produktionsstätten. Im Rahmen des Deals wurden auch die Nutzungsrechte für die Marke Nokia bei Handys und Smartphones kurzfristig an Microsoft übertragen. Dieser Deal läuft noch bis Ende dieses Jahres, dann dürften auch andere Smartphones mit Nokia-Branding erscheinen. Microsoft hat sich bereits von der Nokia-Marke offiziell verabschiedet.
Alcatel-Lucent-Deal verwundert
Neben den Smartphone-Plänen habe Nokia auch weitere ambitionierte Projekte in Arbeit, beispielsweise eine eigene Virtual-Reality-Brille. "Sie arbeiten an vielen tollen Sachen. Das hat mich darin bestätigt, dass das Unternehmen Nokia nicht so schnell verschwinden wird", so der ehemalige Nokia-Manager Richard Kerris. Das Vorgehen Nokias verwundert, konzentriert sich der Konzern doch zur Zeit vor allem auf seine lukrative Netzwerktechnik-Sparte Nokia Networks. Zuletzt wurde bekannt, dass Nokiaseinen Konkurrenten Alcatel-Lucent übernehmen will. Der Deal soll 15,6 Milliarden Euro schwer sein und unter anderem mit dem Verkauf des Kartendienstes Here finanziert werden.
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