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Business-Messenger: Microsoft Teams überholt Slack

Microsoft Teams hat jetzt mehr Nutzer als der direkte Konkurrent Slack. Laut Microsoft verzeichnete man zuletzt 13 Millionen täglich aktive Nutzer sowie 19 Millionen wöchentlich aktive Nutzer. Der US-Konzern kommunizierte zum ersten Mal seit dem Start des Dienstes vor zwei Jahren Nutzerzahlen. Slack äußerte sich das letzte Mal Ende Jänner zu seinen Nutzerzahlen, damals waren es noch „mehr als zehn Millionen“ täglich aktive Nutzer.

Microsoft Teams ist dem als „E-Mail-Killer“ bezeichneten Slack nachempfunden. Die Chat-App richtet sich vor allem an Unternehmen, die mithilfe von sogenannten Integrationen Drittanbieter-Apps einbinden können. Die Software ist Teil des Cloud-Angebots Office 365 und derzeit in 52 verschiedenen Sprachen verfügbar.

Lesebestätigungen kommen

Neben dem Meilenstein kündigte Microsoft auch mehrere neue Funktionen für Teams an. So gibt es neue Nachrichtenformate, die die Kommunikation vereinfachen sollen. Als Ankündigung markierte Nachrichten werden nun hervorgehoben und ermöglichen es dem Absender, bestimmte Ereignisse, wie einen neuen Kollegen oder den Start eines neuen Projekts, mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Zudem wird es künftig möglich sein, Nachrichten an mehrere Kanäle und Nutzer gleichzeitig zu verschicken. Nutzer können nun auch zu Moderatoren einzelner Kanäle auserkoren werden. Moderatoren haben die Möglichkeit, Beiträge zu erstellen und zu bestimmen, ob man diese kommentieren darf.

Eine weitere Funktion soll sicherstellen, dass dringende Nachrichten gelesen werden. Nutzer können Nachrichten künftig mit hoher Priorität verschicken, woraufhin der Empfänger für bis zu zwanzig Minuten alle zwei Minuten eine neue Benachrichtigung erhält, bis die Nachricht gelesen wurde. Zudem sind ab Juli auch Lesebestätigungen verfügbar.

"Digital Stechuhr" für Teams

Ebenfalls neu hinzu kommt eine „digitale Stechuhr“, sodass Mitarbeiter über die App ihre Arbeitszeit dokumentieren können. Administratoren können diese Funktion auch mit Geofencing kombinieren, sodass Mitarbeiter die Funktion nur am Arbeitsplatz auslösen können. Ebenfalls neu: @-Mentions sind nun nicht nur mit Nutzername und Name möglich, sondern auch mit der Rolle. So können alle Mitarbeiter, die den gleichen Job ausüben, gleichzeitig angesprochen werden.

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