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Canoo enthüllt seinen ersten E-Kleinbus mit Abo-Modell

Stefan Krause von Ex-BMW und der Deutschen Bank und BMWs Ulrich Kranz haben vor zwei Jahren das Start-up gegründet. Davor waren sie bei Faraday Future, wo sie viele ehemaligen Mitarbeiter mitgenommen haben. Faraday Future hat daraufhin Canoo verklagt – wegen Diebstahls von vertraulichen Firmeninformationen. Das Start-up konnte trotzdem eine Milliarde Dollar im vergangenen Jahr einsammeln - und stellte nun sein erstes E-Auto - einen Kleinbus - vor.

Bis zu 402 km Reichweite

Zwei Jahre nach der Gründung zeigte Canoo jetzt das erste E-Fahrzeug. Es heißt wie die Firma: Canoo. Technische Details sind unterdessen bislang noch nicht bekannt, aber die Reichweite soll bei rund 402 Kilometer liegen und es soll sich innerhalb von 30 Minuten auf 80 Prozent aufladen lassen.

Rein optisch sieht der Kleinbus auf jeden Fall komplett anders aus wie herkömmliche Fahrzeuge – mit vielen abgerundeten Kanten und schon ganz aufgelegt aufs autonome Fahren. Es ist mit sieben Kameras ausgestattet und fünf Radars sowie 12 Sensoren. Laut den Gründern von Canoo soll das Fahrzeug durch Software-Updates komplett autonom fahren können. Derzeit verfügt es über „Level 2“-Autonomie, was intelligenter Fahrassistenten entspricht.

Komplett neu gedacht

Im Inneren des Fahrzeugs wird es keinen Bildschirm geben, wie es derzeit von anderen Herstellern geplant ist. Der Grund: Man glaubt daran, dass die Fahrzeug-Nutzer künftig lieber ihre eigenen Devices verwenden werden. Man habe sich dazu entschlossen, das Design des Autos komplett neu zu denken und sich darauf zu konzentrieren, was Nutzer künftig brauchen. Richard Kim nennt dies laut Electrek „Bauhaus Philosophie“.

Das Canoo-Fahrzeug soll nun mit Beta-Prototypen getestet werden. Das erste Canoo-E-Auto soll im Jahr 2021 in Los Angeles als Abo verfügbar werden, so die aktuellen Pläne.

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