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Chinesischer Tesla-Konkurrent startet im deutschsprachigen Raum

Im Heimatland China ist Xpeng längst eine große Nummer. Zuletzt belegte die Marke dort unter den E-Autobauern Rang 12. In Europa sind die Elektroautos des Herstellers in Norwegen, Niederlanden, Dänemark und Schweden zu haben. Nun folgt ein weiterer Expansionsschritt.

Im kommenden Jahr will Xpeng den Automarkt in Deutschland bedienen. Die Autos des chinesischen Herstellers sollen ab 2024 in Deutschland verfügbar sein, wie Xpeng auf der IAA in München angekündigt hat.

Ob die Xpeng-Autos damit auch in Österreich auf den Markt kommen, ist unklar. Ein Start in Deutschland ist jedoch meist ein Vorbote für einen baldigen Markteintritt in Österreich. Xpeng will seine Expansion in Europa jedenfalls vorantreiben, bekräftigt Xpeng-Chef Brian Gu.

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3 Modelle für Deutschland

In Deutschland sollen zunächst 3 Modelle zu haben sein. Welche das sein werden, will Gu noch nicht verraten. In Norwegen sind beispielsweise die Modelle P7, G9 und G3i zu haben. In den anderen europäischen Ländern vertreibt Xpeng lediglich den P7 und den G9.

Neben diesen beiden hochpreisigen Elektrofahrzeugen hat Xpeng noch den günstigeren P5 und das erst kürzlich eingeführte Kompakt-SUV G6 im Programm. Beide sind derzeit lediglich in China verfügbar.

Für einen Anhaltspunkt, wie hoch die Preise von Xpeng ungefähr sein werden, lohnt sich ein Blick auf andere europäische Länder. In Norwegen verlangt Xpeng für das kompakte Elektro-SUV G3i umgerechnet mindestens 32.200 Euro. In den Niederlanden kostet der P7 mindestens 49.990 Euro, der G9 ist dort ab 57.990 Euro zu haben.

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Xpeng G3i in Bildern

Volkswagen und Xpeng

Ende Juli hatte VW angekündigt, sich an Xpeng zu beteiligen und gemeinsam Elektroautos für den chinesischen Markt zu entwickeln. Die Marke VW ist bei E-Autos in China schwach und verlor die Position als führender Autoanbieter auf ihrem wichtigsten Markt an BYD.

VW stehe in China unter größtem Druck und müsse ein wettbewerbsfähiges Produkt für den chinesischen Markt entwickeln, sagte Gu. Er hält eine Ausweitung der Partnerschaft auf mehr Modelle und Märkte für möglich, "wenn sie unsere Stärken in den Technologien wirklich verstehen und unsere Partnerschaft gut läuft."

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