Microsoft Corp Chief Executive Satya Nadella speaks at his first annual shareholders' meeting in Bellevue, Washington
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Das Ende von Windows 7 ist eingeläutet

Wer immer noch einen Rechner mit Windows 7 laufen hat, sollte sich langsam aber sicher Gedanken über ein Computer- oder Software-Upgrade machen. Denn in genau einem Jahr am 14. Jänner 2020 wird Microsoft sämtliche kritischen Updates und Sicherheitsaktualisierungen einstellen. Der herkömmliche Support mit Funktion- und Performance-Updates wurde bereits im Jänner 2015 beendet, die darauffolgende Galgenfrist für Sicherheitsupdates war für fünf Jahre vorgesehen.

Schickt Microsoft das Betriebssystem in einem Jahr tatsächlich in den Ruhestand, konnten sich User über mehr als zehn Jahre Support freuen. Das Betriebssystem kam im Herbst 2009 auf den Markt und entwickelte schnell ähnliche Beliebtheit wie einst Windows XP. Erst zum Jahreswechsel wurde es erstmals von Windows 10 als meist verbreitetes Betriebssystem von der Spitze verdrängt.

Windows 7 bis 2023 - aber nicht gratis

Angesichts dessen, dass Windows 7 im Dezember 2018 weltweit immer noch knapp 37 Prozent globalen Marktanteil aufwies und dieser Wert seit Anfang 2018 gerade einmal um magere 5,5 Prozent gesunken ist, bleibt abzuwarten, ob Microsoft die selbst aufgerufene Deadline noch einmal nach hinten verschiebt. Zumindest Unternehmen und Institutionen, die im Firmennetzwerk immer noch auf Windows 7 setzen, können zumindest bis zum Jahr 2023 Support erhalten - allerdings nur gegen Bezahlung.

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