Dropbox geht unter die Passwort-Manager
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Der Online-Speicherdienst Dropbox steigt ins Geschäft mit Computer-Backups und der Verwaltung von Passwörtern ein und könnte diese Märkte kräftig aufmischen. Denn Dropbox will diese Funktionen ohne Aufpreis in seine bisherigen Abos integrieren, während andere Anbieter dafür zum Teil Geld verlangen.
Als weiteres neues Angebot kündigte Dropbox am Dienstag eine Art digitalen Tresor für wichtige Dokumente an, zu dem Nutzer in Notfällen auch anderen Personen Zugang gewähren können.
Von Nutzern wisse man, dass sie den Dienst bereits verwendet hätten, um Passwort-Listen zu speichern. Daher sei die Passwort-Verwaltung ein nahe liegender Ausbau des Geschäfts gewesen, sagte Dropbox-Manager Timothy Young der Deutschen Presse-Agentur.
Start im Sommer
Neben den integrierten Funktionen zur Passwort-Speicherung etwa von Apple und Google gibt es auch spezialisierte Anbieter wie 1Password oder LastPass. Dank der Funktion ist es einfacher, komplexe Passwörter für jeden einzelnen Dienst einzurichten, weil man sie bei späteren Anmeldungen nicht manuell eintragen muss. Im Sommer will Dropbox auch das Übertragen von Passwörtern aus ähnlichen Diensten anderer Anbieter ermöglichen.
Backup-Funktion und Familen-Abo
Die Backup-Funktionalität, bei der automatisch Inhalte eines Computers auf Dropbox-Servern gespeichert werden können, gehe ebenfalls auf Nutzer-Anfragen zurück, sagte Young. Den Bedarf an einem Tresor für wichtige Unterlagen mit Zugang für Vertrauenspersonen habe zusätzlich die Corona-Krise deutlich gemacht.
Eine weitere Neuerung für Dropbox ist ein Familien-Abo, bei dem Nutzer gemeinsamen Zugriff auf den Online-Speicher erhalten. Damit zieht der Dienst mit anderen Anbietern wie Apple oder Microsoft gleich.
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