Epson deaktiviert Drucker der User, weil Schwämme voll sind
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr!
Der Druckerhersteller Epson sperrt noch funktionierende Geräte nach einer bestimmten Zeit. Ein Zähler sorgt dafür, dass Drucker sich mit dem Hinweis "ein Teil hat das Ende der Nutzungszeit erreicht" selbst deaktivieren.
Bei jedem Teil handelt es sich um den Tintenschwamm, der unten im Gehäuse überschüssige Druckertinte auffangen soll. Das passiert etwa bei der Düsenreinigung oder beim randlosen Druck. Laut Epson könnte ein voller Schwamm auslaufen, weshalb ein Zähler aktiv ist, der den Drucker nach einer bestimmten Zeit deaktiviert. Betroffen sind die Geräte L130, L220, L310, L360 und L365.
Zähler zurücksetzen
Wer einen Windows-PC hat, kann den Zähler mit offizieller Epson-Software zurücksetzen. Für Mac oder Linux ist das nicht verfügbar. Allerdings schreibt Epson, dass der Drucker damit lediglich "für kurze Zeit" wieder funktioniert. Wie lange das ist, wird nicht mitgeteilt.
Epson empfiehlt Nutzer*innen, einfach einen neuen Drucker zu kaufen, auch wenn der alte noch gut funktioniert. Sobald die Nachricht auftaucht, würden bald auch andere Komponenten das Ende ihres Nutzungszeitraums erreichen, heißt es.
Man könne den Drucker zur Reparatur bringen, das würde sich aber nicht lohnen, schreibt der Hersteller. Offiziell gibt es keine Ersatzschwämme von Epson zu kaufen. Es gibt aber Anleitungen im Netz, wie man den Schwamm selbst tauschen kann, wenn man nach "Ink Pad Reset" sucht.
Kommentare