Google bereitet Bezahl-Version von Bard vor
Google dürfte die verbesserte Version seines Chatbots Bard kostenpflichtig machen. Das geht aus Informationen hervor, die im Quellcode von Googles Bard-Webseite auffindbar sind.
Wie Bedros Pamboukian auf X (formals Twittter) zeigte, startet Google bald mit einem 3-monatigen Testabo für "Bard Adavanced". Das dürfte zudem an ein Abo von Google One gebunden sein. Das bietet unter anderem mehr Speicherplatz im Google Drive und einen VPN.
Auf der Bard-Startseite kann weiterhin im Quellcode auch der Link "https://one.google.com/explore-plan/bard-advanced" gefunden werden, wie ein Test der futurezone ergab. Da der aber (noch) nicht gültig ist, wird man einfach zu Übersicht über die verschiedenen Google-One-Abomodelle weitergeleitet.
Upgrade zu "Gemini Ultra"
Unklar ist, ob alle Abonennt*innen unabhängig von der Abo-Stufe Zugriff auf "Bard Advanced" haben, oder nur die höherpreisigen Versionen von Google One. Aktuell startet das günstigste Abo bei 9,99 im Monat, das teuerste liegt bei 149,99 pro Monat.
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Google dürfte "Bard Advanced" bereits testen. Das Upgrade mit dem neuen Sprachmodell "Gemini Ultra" wurde im Dezember 2023 angekündigt (hier) und soll alle anderen Modelle in den Schatten stellen. Die "Ultra"-Version soll dabei die leistungsstärkste sein, zudem soll es eine "Pro" und eine "Nano"-Variante geben, die etwa für mobile Geräte zum Einsatz kommen soll.
"Bard Advanced" kündigte Google für "Anfang des Jahres" an. Zuvor wolle man die Sicherheit gründlich prüfen und es zunächst ausgewählten Tester*innen zur Verfügung stellen. Das lässt vermuten, dass man nicht mehr allzu lange auf den offiziellen Start warten muss. Was genau "Bard Advanced" gegenüber den anderen Versionen können wird, hat Google noch nicht verraten.
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Konkurrenz zu Microsoft Copilot
Auch OpenAI und Microsoft verlangen Geld für die Desktop-Variante der verbesserten ChatGPT-Version, daher ist es nicht verwunderlich, dass Google es ihnen gleichtut. Unklar bleibt, ob es auch in Europa verfügbar sein wird, wo die Datenschutzregeln strenger sind, oder zunächst nur in den USA. Dort kann man die "Pro"-Version von Bard bereits testen, hierzulande ist es noch nicht möglich, Gemini zu nutzen. Auch Microsofts Copilot, der in anderen Ländern bereits in Windows 11 integriert wurde, ist nicht in Europa verfügbar.
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