Hersteller sagen weltweiten Chip-Mangel bis 2023 voraus
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Zahlreiche Autohersteller mussten aufgrund der Chip-Knappheit bereits ihre Produktion pausieren, die PlayStation 5 wird wohl auch noch zu Weihnachten 2021 schwer zu bekommen sein und auch bei der Herstellung von Smartphones wird die Verfügbarkeit von Halbleiter-Elementen zunehmend zum Problem.
Und wie es aussieht, ist derzeit auch keine Besserung in Sicht. Denn bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen hat TSMC, der weltweit größte Auftragsfertiger von Chips, von einer längeren Durststrecke bei der Verfügbarkeit von Chips gesprochen.
Keine Entspannung in Sicht
Aufgrund der Pandemie und geopolitischen Unsicherheiten gehe das taiwanesische Unternehmen davon aus, dass der Chip-Mangel das komplette Jahr anhalten wird. Auch für das Jahr 2022 sehe TSMC keine wirkliche Entspannung.
Ähnlich sieht es auch Nvidia, einer der größten Hersteller von Grafikprozessoren: "Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage das Angebot noch das gesamte Jahr übersteigen wird."
Knappheit bis 2023
Beim taiwanesischen Hersteller TSMC geht man davon aus, dass erst 2023 mehr Kapazitäten zur Verfügung stehen werden. Frühestens dann werde sich eine Entspannung in der Lieferkette breitmachen, wird TSMC-CEO C. C. Wei von Bloomberg zitiert.
Auch Intel warnt vor einer jahrelangen Chip-Knappheit: "Es dauert einige Jahre um entsprechende Kapazitäten aufzubauen", sagte der Intel-CEO Pat Gelsinger zur Washington Post.
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