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Update-Chaos bei iOS 13: Warum man auf iOS 13.1 warten soll

Mit iOS 13 hat Apple am Donnerstagabend sein jährliches großes Software-Update für iPhones veröffentlicht. Bestehende Geräte werden bis zum iPhone 6s und dem iPhone SE unterstützt. Das neue Betriebssystem kommt pünktlich vor dem offiziellen Marktstart des iPhone 11 am 20. September 2019. iOS 13 bringt neben zahlreichen Verbesserungen in der Foto-App, der Karten-App und bei Privatsphäre-Einstellungen auch einen systemweiten Dark Mode, der bei iPhones mit OLED-Displays Akku schonen kann.

Auf Update besser verzichten

Wer sich auf die Neuerungen schon gefreut hat, sollte sich dieses Mal dennoch in Geduld üben und auf das Update vorerst verzichten. Zum einen dürfte iOS 13 aufgrund einiger Bugs noch ziemlich instabil sein. So berichten etwa US-Medien, die das iPhone 11 schon testen konnten, von ungewöhnlich vielen Abstürzen und App-Crashes, die teilweise nur mit kompletten Neustarts des Telefons aus der Welt geschafft werden können.

Dazu kommt eine schwere Sicherheitslücke, mit der der Sperrbildschirm von iOS 13 ausgehebelt werden kann. Ein Sicherheitsforscher hat die Schwachstelle ausfindig gemacht und entsprechendes Video dazu online gestellt. Apple weiß um die Sicherheitslücke und wird das Problem und hoffentlich die meisten anderen Kinderkrankheiten mit dem Folge-Upgrade 13.1 beheben.

Chaos um iOS 13.1

Dass die nächste Update-Version als Beta bereits verfügbar ist, ist für Apple-Verhältnisse tatsächlich ungewöhnlich. Für weitere Verwirrung sorgte der Konzern schließlich am Donnerstag-Abend, als er das bereits für 30. September angekündigte Veröffentlichungsdatum von iOS 13.1 auf den 24. September vorzog. Auch das neue iPad-Betriebssystem iPadOS soll nun bereits am 24. September zum Download bereitstehen.

Angesichts der zu erwarteten Probleme, die auch zu Problemen beim WLAN-Empfang auf dem iPhone führen können, sollte man auf iOS 13 wohl besser verzichten und auf iOS 13.1 warten, das laut Betatestern deutlich stabiler laufen soll. Da Apple iOS 13.1 nun bereits auf 24. September vorzieht, gibt es noch einen Grund weniger, sofort auf iOS 13 zu wechseln.

Automatische Updates deaktivieren

Um am Freitagmorgen nicht unerwünscht mit dem neuen System auf dem iPhone aufzuwachen, empfiehlt es sich, die Funktion "Automatische Updates" unter "Einstellungen" - "Softwareupdate" vorübergehend zu deaktivieren. Neben einem neuen Betriebssystem für das iPhone bekommen auch Apple-Watch-Nutzer mit watchOS 6 ein Update spendiert.

Während iOS 13 bereits verfügbar ist, war watchOS 6 um 20:00 Uhr am Donnerstag noch nicht für alle User in Österreich und Deutschland verfügbar. Das neue Betriebssystem für die Uhr sollte aber ebenfalls im Laufe des Abends zum Download zur Verfügung stehen.

Wer übrigens sein MacBook auf den neuesten Stand bringen will, muss überhaupt bis Oktober warten - auch ein Hinweis, dass Apple im Oktober noch neue Geräte vorstellen könnte.

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