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iOS 17.2 soll Bluetooth-Schwachstelle geschlossen haben

Das günstige und beliebte Hacking-Tool Flipper Zero (239 Euro bei Amazon) konnte in der Nähe befindliche iPhones und iPads mit iOS 17 zum Absturz bringen. Grund dafür war eine so große Menge an Bluetooth-Verbindungsanfragen, dass die Geräte aufgrund der vielen Pop-ups einfach einfroren.

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Dabei sendete der Flipper Zero mit der Software Xtreme immer wieder Verbindungsaufforderungen für Geräte wie Airtags, Apple TVs oder anderen Apple-Geräte. Öffentlich wurde die Attacke, weil eine Person sich auf Zugfahrten immer wieder über sein abstürzendes iPhone wunderte. Für die Attacke müssen die Geräte im Umkreis von 50 Metern zum Flipper Zero sein. 

iOS 17.2 verhindert Geräteabsturz

Wie ZDNet nun berichtet, dürfte Apple das Problem mit iOS 17.2 nun stillschweigend behoben haben. Bei einem Test zeigte sich, dass Apple wohl einen Mechanismus eingebaut, der verhindert, dass das Gerät mit zu vielen Pop-ups geflutet wird. Bei einer Attacke werden zwar weiterhin einige Pop-ups angezeigt, was sicherlich nervig und verwirrend sein kann. Aber das Gerät bleibt benutzbar. 

Wurde das Update auf iOS 17.2 nicht automatisch installiert, kann es über die Einstellungen manuell durchgeführt werden. Dafür wählt man unter "Einstellungen" > "Allgemein" > "Softwareupdate" das entsprechende Update und installiert es. Dort kann unter "Automatische Updates" auch die automatische Aktualisierung aktiviert werden.

Attacke bringt Android-Handys nicht zum Absturz 

Unter Android bringt die Attacke das Handy nicht zwingend zum Absturz. In den Einstellungen kann der Angriff aber abgewehrt werden. Dafür öffnet man die "Einstellungen" > "Google" > "Geräte und Teilen" > "Nearby Share" und deaktiviert die Option "Benachrichtigungen einblenden". Alternativ kann auch unter "Geräte" die Option "Nach Geräten in der Nähe suchen" deaktiviert werden. 

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