iPhone 17 Pro
iPhone 17 ist da: Diese 7 Sachen sind neu
Die neuen iPhone-Modelle sind kein Geheimnis mehr: Am Dienstagabend hat Apple das iPhone-17-Lineup vorgestellt. Bei dem Event in der Firmenzentrale in Cupertino in Kalifornien wurde auch ein völlig neues iPhone präsentiert, das mit einem besonders schlanken Formfaktor auf sich aufmerksam machen will - das iPhone Air.
Davon abgesehen gibt es für die diesjährigen iPhones eine bessere Kamera, aufgewertete Displays, einen schnelleren Prozessor und neue Preise. Außerdem hat Apple den Mindestspeicherplatz angehoben.
Das Plus-Modell wird nicht mehr fortgesetzt und durch das Air-Gerät ersetzt. Apple hat folgende 4 Modelle vorgestellt:
- iPhone 17
- iPhone Air
- iPhone 17 Pro
- iPhone 17 Pro Max
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1. Das iPhone Air
Das Highlight des diesjährigen iPhone-Events ist das dünne iPhone Air. Mit seinem besonders schmalen Gehäuse ist es seit langer Zeit wieder einmal ein iPhone, das einen neuen Formfaktor etablieren soll. Das Air ist gerade einmal 5,64 Millimeter dick und wiegt lediglich 165 Gramm, hat aber eine Display-Diagonale von 6,5 Zoll.
Das schlanke Gehäuse verlangt allerdings einige Kompromisse. So hat das Air etwa nur eine Kamera auf der Rückseite. Dabei handelt es sich um dieselbe 48-MP-Kamera, wie sie beim iPhone 17 verbaut ist. Außerdem hat das Air keinen Einschub für eine herkömmliche SIM-Karte. Es kann also nur mittels eSIM bespielt werden.
Das entscheidende Kriterium wird aber wohl die Akkukapazität sein. Wie hoch die Kapazität ist, hat Apple nicht verraten. Das Air soll jedenfalls ein "All-Day-Battery-Life" haben. Man soll also über einen ganzen Tag kommen.
Dafür kommt mit iOS 26 auch eine neue Energiesparfunktion auf das iPhone Air. Zudem sollen der neue A19 Pro Chip sowie die adaptive Refresh-Rate des Screens von 1 bis 120 Hz für einen effizienten Umgang mit den spärlich vorhandenen Energieressourcen sorgen.
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2. Neues Design für die Pro-Modelle
Während sich beim Design des regulären iPhone 17 kaum etwas getan hat, erscheinen die beiden Pro-Modelle im neuen Look. Das Kameramodul auf der Rückseite ist ein weiteres Mal angewachsen, sodass sich die Erhebung nun über nahezu die gesamte Breitseite erstreckt. Die 3 Objektive sind aber immer noch linksbündig und in Dreiecksform.
Gleichzeitig hat Apple den unteren Teil der Rückseite leicht verändert. Dieser unterscheidet sich farblich etwas vom übrigen Gehäuse. Dahinter verbirgt sich übrigens der magnetische MagSafe-Anschluss.
Außerdem hat Apple wieder das Material gewechselt. Bei den vergangenen Pro-Modellen kam Titan zum Einsatz, beim iPhone 17 Pro und 17 Pro Max besteht der Gehäuserahmen wieder aus gehärtetem Aluminium. Neu ist ebenso, dass das iPhone erstmals aus einem Guss - einem sogenannten Unibody-Gehäuse - besteht.
3. Eine bessere Kamera
Die Verbesserungen bei der Kamera treffen in erster Linie auf die beiden Pro-Modelle zu. Hier wurde das Teleobjektiv aufgewertet, sodass es nun wie die Hauptkamera und die Weitwinkelkamera ebenso mit 48 MP auflöst. Zuvor hatte das Teleobjektiv eine Auflösung von 12 MP.
Eigenartigerweise wurde der optische Zoom zurückgefahren - von bislang 5-fach auf nunmehr 4-fach. Mithilfe der sogenannten "Fusion Camera" will Apple einen 8-fachen Zoom mit optischer Qualität und einer Auflösung von 12 MP bieten.
Wie Apple bei der Präsentation betont hat, soll die aufgewertete Kamera der neuen Pro-Modelle eine deutlich verbesserte Videoqualität ins Spiel bringen. Unterstützt wird nun auch ProRes RAW sowie Genlock.
Alle neuen iPhones haben eine neue Frontkamera erhalten. Sie löst mit 18 MP auf und basiert auf einem deutlich größeren Bildsensor. Außerdem ist die "Center Stage"-Funktion integriert und das Sichtfeld wurde vergrößert.
iPhone Air
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4. Besseres Display
Die wohl größte Neuerung beim iPhone 17 betrifft das Display, das nun endlich auch eine Refresh-Rate von bis zu 120 Hz aufweist. Somit wird bei den iPhones der 60-Hz-Bildschirm gänzlich in Rente geschickt.
Apple bezeichnet Displays mit einer adaptiven Refresh-Rate von 1 bis 120 Hz übrigens als ProMotion. Damit werden endlich auch alle neuen iPhones ein Always-on-Display erhalten.
Das Always-on-Display beim Standardgerät ermöglicht auch neue Funktionen. So ist auch beim iPhone 17 das Anzeigen der Live-Activities möglich - selbst dann, wenn das Gerät inaktiv ist.
Die maximale Helligkeit wurde bei allen iPhones nach oben geschraubt. Sie reicht nun bis zu 3.000 nits (Peak). Übrigens ist das Display des regulären iPhone 17 auf 6,3 Zoll angewachsen.
iPhone 17 Pro
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5. iOS 26 und KI-Funktionen
Mit den neuen iPhone-Modellen wird auch das neue Betriebssystem iOS 26 veröffentlicht, das Apple bereits im Juni vorgestellt hat. Während die Funktionalität weitgehend dieselbe bleibt, stehen bei der neuen iOS-Version tiefgreifende Designänderungen im Mittelpunkt. Der neue "Liquid Glass"-Look basiert auf halbtransparenten Elementen, verspielten Animationen und einem rundlicheren Erscheinungsbild.
Keine großen Neuheiten gibt es bei den KI-Funktionen. In diesem Bereich ist Apple mittlerweile stark ins Hintertreffen geraten. Wenn es um KI-Funktionen geht, ist die Konkurrenz dem iPhone-Hersteller meilenweit voraus. Google hat etwa erst im August seine neuen Pixel-Phones vorgestellt, die von KI-Features nur so strotzen. Auch auf den Galaxy-Handys von Samsung sind zahlreiche derartige Funktionen vorzufinden.
Auf den neueren iPhones befinden sich zwar ebenso KI-Funktionen. Die "Apple Intelligence"-Features fallen aber im Vergleich mit anderen Herstellern zurück. Um nicht gänzlich abgehängt zu werden, hat Apple in diesem Bereich einiges aufzuholen. Dass man die Entwicklungsarbeit im KI-Bereich intensiviert, versucht der iPhone-Hersteller in regelmäßigen Abständen zu bekräftigen.
Nachvollziehbar sind diese Ankündigungen allemal, stellt das iPhone bei Apple seit Jahren das Zentrum der Einnahmequellen dar. Das iPhone bildet den Mittelpunkt des Apple-Ökosystems, das aus zahlreichen Services, Apps und Begleitgeräten wie den AirPods, AirTags oder der Apple Watch besteht.
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6. Schnellerer Chip, neues Modem und die Akkus
Neue iPhones bedeuten auch neue Prozessoren. Das ist auch dieses Jahr der Fall. Das iPhone 17 wird vom neuen A19-Chip angetrieben, die beiden Pro-Modelle und das iPhone Air vom stärkeren A19 Pro. Wie soll es anders sein, spricht Apple davon, dass die neuen Prozessoren wesentliche Verbesserungen bei der Leistung und der Energieeffizienz bringen.
Eine Premiere feiert neue Apple-Chip N1 für drahtlose Netzwerke. Er wurde von Apple selbst entwickelt und versorgt alle neuen iPhones mit Wifi 7, Bluetooth 6 und der Thread-Netzwerk-Technologie. Bislang hat Apple auf Komponenten von Broadcom zurückgegriffen, um WLAN und Bluetooth zu ermöglichen.
Das neue hauseigene 5G-Modem C1X hat es nur in das iPhone Air geschafft. Das reguläre iPhone 17 sowie die beiden Pro-Modelle setzen weiterhin wohl auf ein Mobilfunkmodem von Qualcomm. Die neuen Prozessoren C1X sowie N1 sollen vor allem der Energieeffizienz zuträglich sein, wie Apple bei der Präsentation mehrfach betont hat.
iPhone 17
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7. Neue Preise, mehr Speicher
Der erwartete Preissprung bei den iPhones ist ausgeblieben. Das iPhone-17-Lineup orientiert sich weitgehend an den Preisen aus dem Vorjahr. Berücksichtigt man den Umstand, dass die Mindestspeichergröße bei allen Geräten auf 256 GB angehoben wurde, sind die neuen iPhones sogar günstiger geworden.
- iPhone 17 (256 GB): 949 Euro
- iPhone 17 (512 GB): 1.199 Euro
- iPhone Air (256 GB): 1.199 Euro
- iPhone Air (512 GB): 1.449 Euro
- iPhone Air (1 TB): 1.699 Euro
- iPhone 17 Pro (256 GB): 1.299 Euro
- iPhone 17 Pro (512 GB): 1.549 Euro
- iPhone 17 Pro (1 TB): 1.799 Euro
- iPhone 17 Pro Max (256 GB): 1.449 Euro
- iPhone 17 Pro Max (512 GB): 1.699 Euro
- iPhone 17 Pro Max (1 TB): 1.949 Euro
- iPhone 17 Pro Max (2 TB): 2.449 Euro
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