Die Servicepauschale sorgt seit Jahren für Streitigkeiten.

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© Thomas Prenner

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Dieser angebliche iPhone-Stromspar-Trick ist nicht zu empfehlen

Die Optimierung der Akkulaufzeit beim iPhone ist für viele Nutzer*innen ein Thema. Hier gibt es wirklich sinnvolle Tipps und Tricks, um diese zu optimieren. So hilft es etwa durchaus, gezielt die Hintergrundaktivitäten zu analysieren und dann bestimmte Apps bei hohem Verbrauch einfach abzudrehen.

Das schadet dem Akku

Doch vor einem Trick, der immer wieder empfohlen wird, möchten wir warnen: Wahlloses zwangsweises Stoppen von Apps schadet mehr, als es nutzt. Es sind keineswegs alle Apps auf eurem iPhone Schuld daran, dass der Akkuverbrauch schnell sinkt. Deswegen ist es nicht, wie mancherorts zu lesen ist, jede einzelne App zwangsweise zu stoppen und zu schließen.

Wenn Apps zwangsweise geschlossen werden, werden sie aus dem Speicher entfernt. Öffnet man die Apps dann erneut, muss die App wieder aus dem Flashspeicher in den Arbeitsspeicher geladen werden. Dieser Prozess braucht oft mehr Akku, als wenn man Apps einfach im Ruhezustand belässt, während man sie nicht benötigt. Wer Apps die ganze Zeit zwangsweise schließt, verbraucht am Ende sogar mehr Akkuleistung.

Apple selbst empfiehlt das zwangsweise Stoppen von iPhone-Apps nur in Notfällen. Das bedeutet etwa, wenn eine App nicht mehr reagiert oder andere Probleme bereitet.

Hintergrundaktivitäten lassen sich gezielt analysieren

Ein sinnvolles Feature, um Akku zu sparen, ist jedoch, die Hintergrundaktivität von einzelnen Apps abzudrehen. Dafür muss unter Einstellungen -> Allgemein -> Hintergrundaktualisierung aufgerufen werden. Dort kann die Hintergrundaktivität generell für alle Apps auf einmal deaktiviert werden, oder für jede App einzeln. Hier muss man aber bedenken, dass diese dann im Zweifelsfall auch keine Notifications mehr zustellen, etwa dann, wenn eine neue Nachricht eingetroffen ist.

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