Die Leica M11-P ist in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich

Die Leica M11-P ist in zwei verschiedenen Ausführungen erhältlich

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Neue Leica-Kamera enthält Abwehr gegen KI-Verfälschungen

Um Fotograf*innen die Möglichkeit zu geben, die Authentizität ihrer Aufnahmen einwandfrei nachzuweisen, hat Leica eine neue Kamera mit integriertem Verfälschungsschutz präsentiert. Die Leica M11-P kann Bildern so genannte Content Credentials verpassen. Dabei handelt es sich um verschlüsselte Metadaten. Laut Ars Technica sollen sie Fotograf*innen dabei helfen, die Echtheit ihrer Werke "in einem von KI-manipulierten Inhalten geplagten Umfeld" nachzuweisen.

Mit der Leica M11-P kann man Fotos so genannte Content Credentials verpassen

Mit der Leica M11-P kann man Fotos so genannte Content Credentials verpassen

Verlässliche Infos für Betrachter*innen

Wie Ars Technica berichtet, werden die Content Credentials mit Hilfe eines offenen Standards der Content Authenticity Initiative (CAI) erstellt. Wählt man eine entsprechende Option auf der Kamera, wird jedes erstellte Bild durch einen Algorithmus signiert. Wird das Bild veröffentlicht, kann man einen Hinweis auf die Content Credentials anklicken und sieht genau, wann und wo das Foto mit welchem Kameramodell aufgenommen wurde und welche Veränderungen es seither erfahren hat.

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"Vertrauen in digitale Inhalte stärken"

"Die Authentizität von visuellen Inhalten nachzuweisen, ist zunehmend schwieriger geworden", sagt Andreas Kaufmann, Aufsichtsratsvorsitzender von Leica. "Mit der Fähigkeit, einen Beweis zu erbringen, stärken wir das Vertrauen in digitale Inhalte wieder und reetablieren Leica-Kameras als Werkzeug der Wahl bei der Dokumentation des Weltgeschehens."

Fotos mit Content Credentials auszustatten, ist bei der Leica M11-P kein Muss. Die Option kann auch deaktiviert werden. Die Kamera besitzt einen 35 Millimeter 60,3-Megapixel-Sensor, ein 2,95 Zoll Touchscreen und wird um 8.950 Euro verkauft.

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