Neues Lenkrad ersetzt Gaspedal und Bremse

Der Autohersteller Stellantis, zu dem unter anderem die Marken Opel, Peugeot und Citroën gehören, sorgt mit einem neuen Patentantrag für Aufsehen. In dem entsprechenden Antrag wird ein Lenkrad beschrieben, das Teslas Yoke ähnelt. 

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Das ist aber nicht die einzige Besonderheit. Laut dem Patent will man gleichzeitig auf Gas- und Bremspedale verzichten. Stattdessen soll man das Lenkrad zum Beschleunigen drücken und zum Bremsen daran ziehen. 

Vorteile?

Für die breite Masse an Autofahrerinnen und Autofahrern würde ein solches Design wohl kaum einen Vorteil bringen. Pedale zum Beschleunigen und Bremsen haben sich über viele Jahre hinweg als praktikables Mittel erwiesen. 

Vielmehr erscheint es eher unpraktisch, durch Drück- oder Ziehbewegungen am Lenkrad den Antrieb zu regulieren. Vor allem dann, wenn man etwa über eine Bremsschwelle fährt und das Lenkrad deswegen unabsichtlich vor- oder zurückbewegt. 

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Für Menschen mit Behinderungen, für die es nicht möglich ist, gewöhnliche Pedale zu verwenden, erscheint ein derartiges System hingegen sinnvoll. Allerdings gibt es hier schon zahlreiche Unternehmen, die gewöhnliche Autos auf Handgas bzw. Handbremssysteme umrüsten können. 

Patent heißt nicht, dass es kommt

Wie üblich garantiert ein Patent nicht, dass das darin beschriebene Produkt tatsächlich einmal in einem Auto von Stellantis zum Einsatz kommt. Es wäre auch denkbar, dass man dadurch einfach der Konkurrenz mit ähnlichen Ideen einen Riegel vorschieben möchte.