Lincoln Model L100 Concept

Lincoln Model L100 Concept

© Lincoln

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Lincoln zeigt futuristisches Fahrzeug mit eigenartigem Controller

Eine extrem futuristische Innenausstattung, vollständig autonom, statt einem Lenkrad ein eigenartiger Controller und Reifen, die sich unsichtbar hinter einer Abdeckung befinden - ein Konzept-Fahrzeug dieser Art hat der US-Autobauer Lincoln präsentiert.

Lincoln will mit dem L100 zeigen, wie sich das Unternehmen die Zukunft der Individualmobilität vorstellt und in welche Richtung sich die Autoindustrie entwickeln wird. Der Autohersteller des Ford-Konzerns will damit das legendäre Modell L huldigen, das 1922 auf den Markt gekommen ist.

Nur vage Angaben

Das Elektroauto-Konzept setzt auf eine niedrige Karosserie, die in erster Linie der Aerodynamik zugutekommen soll. Gleichzeitig soll das geschwungene Glasdach sowie die Form des Hecks die Luftströmung um das Fahrzeug verbessern.

Reifen sind bei dem L100 keine zu sehen. Diese verbergen sich hinter Radkappen, die mit Lichtelementen und Sensoren ausgestattet sind, um "Bewegungen, Batterielebensdauer und menschliche Präsenz" zu messen.

Technische Details erwähnt Lincoln in der dazugehörigen Aussendung nur vage. So ist lediglich von "Batteriezellen der nächsten Generation" oder einer "revolutionären Energiedichte" die Rede. Konkrete Angaben zu Akku, Reichweite, Antriebsstrang, Verbrauch oder Ähnlichem gibt es nicht.

Ungewöhnliches Interieur

Das Innere ist geprägt von einer so genannten "Schachbrett-Konsole" - einem interaktiven Display, das an ein Schachbrett erinnert und den Mittelpunkt des Interieurs darstellt. Die Passagiere sollen um diese Konsole herum Platz nehmen.

Ein klassisches Display in der Mittelkonsole ist nicht zu sehen, ebenso wenig gibt es ein Lenkrad. Dieses sei auch gar nicht wirklich notwendig, weil das Fahrzeug vollständig autonom unterwegs sein soll.

Sollte ein Mensch dennoch einmal eingreifen müssen, steht ein höchst ungewöhnlicher Controller auf der Schachbrett-Konsole zur Verfügung. Dieser erinnert in seiner Form an einen Diamanten und ist laut Lincoln von Juwelen inspiriert.

Digitaler Bode, Schachbrett-Konsole und Juwelen-Controller

Ein Display als Boden

Für Aufsehen sorgt auch der "digitale Boden" der Kabine. Dieser harmoniere mit der Ambient-Beleuchtung und choreografiere ein individuelles Erlebnis, heißt es von Lincoln - was auch immer das genau bedeuten soll.

Auf den veröffentlichten Bildern sieht es so aus, als wäre der Boden eher ein riesiges Display, auf dem alle möglichen Visuals dargestellt werden können: Beispielsweise der Wellengang eines Ozeans, wie auf einem der Renderings zu erkennen ist.

Dass ein Fahrzeug in dieser Form und mit dieser Ausstattung in Serie geschickt wird, ist höchst unwahrscheinlich. Es dient wirklich nur, um eine Vision der Auto-Zukunft zu vermitteln.

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