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Maschine abgestürzt: Rückschlag für E-Flugzeuge

Der norwegische Flughafenbetreiber Avinor hat den Alpha Electro oft zur Vorführung von elektrischen Flügen herangezogen. Vergangene Woche machte der aber eine Bruchlandung in einen norwegischen See. Sowohl Pilot als auch Passagiere blieben laut Reuters unverletzt. Das ist der zweite Unfall eines E-Fliegers innerhalb eines Jahres.

Zweiter Unfall

„Ich habe einen Mayday-Ruf gemacht und mich um einen Landeplatz umgesehen. Das ist nicht gut für die Arbeit, die wir machen“, sagt der Pilot. Die Ursache für den Crash ist noch unbekannt, wie electrek berichtet.

Es ist ein kleiner Zweisitzer, der in erster Linie für Flugschulen entwickelt wurde. Es wiegt 350 Kilogramm und verfügt über eine weitere Traglast von 200 Kilogramm. Sein 20 kWh-Akku hält den Flieger ungefähr eine Stunde in der Luft und verfügt über eine Reserve von 30 Minuten. Sein Absturz bedeutet für die Flugindustrie mit Elektroantrieb nun einen enormen Rückschlag.

Im vergangenen Sommer ist auch der Siemens Prototyp in Flammen aufgegangen, bevor er zu Boden gestürzt ist. Beide Insassen wurden getötet.

Airbus und Co. arbeiten an Prototyp

Zahlreiche Unternehmen haben in den vergangenen Jahren versucht, vollelektrische Flugzeuge auf den Markt zu bringen. Airbus baut gemeinsam mit Rolls-Royce und Siemens derzeit an einem Prototyp, das Start-up Wright Electric will in Zusammenarbeit mit easyJet ebenfalls ein elektrifiziertes Flugzeug marktreif machen.

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