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Microsoft bremste 5 Jahre lang Firefox aus

Der Defender-Virenschutz von Microsoft hat offenbar jahrelang dafür gesorgt, dass der Firefox-Browser schlecht lief. Das Virenschutzprogramm hat bei Windows 10 und Windows 11 bei Firefox für eine deutlich erhöhte Prozessorlast gesorgt, heißt es in einem Bericht von heise.de. Damit wurde der Browser in der Praxis ausgebremst – und zwar 5 Jahre lang.

Erst vor kurzem hat Microsoft den Fehler, der dafür verantwortlich war, behoben. Firefox-Entwickler*innen, die eine Beta-Version des neuen Microsoft Defender testen konnten, hatten bemerkt, dass die Prozessorlast darin um 75 Prozent geringer war als bisher. Damit liegt Firefox nun in etwa gleichauf mit dem Googles Chrome-Browser.

Verbesserungen für Windows-Nutzer*innen

Microsoft selbst gab bei der neuen Beta-Version an, dass diese ein allgemeines Sicherheitsupdate und ein kritisches Update beinhalte. Von dem 5 Jahre alten Firefox-Fehler und seiner Behebung war in den offiziellen Angaben kein Wort zu lesen.

Jetzt ist die aktuelle, reguläre Version von Microsoft Defender 1.1.20200.4 verfügbar. Darin ist der Bug behoben, auch hier wird das im Changelog nicht erwähnt. Windows-Nutzer*innen sollten mit dem Update, welches automatisch verteilt wird, nun also mit Firefox schneller surfen können als sie es bisher gewohnt sind. Beziehungsweise bleibt während des Surfens mehr Rechenleistung für andere Prozesse des Computers oder Notebooks übrig.

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