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Motorola bringt ein 5G-Halsband

Motorola und Verizon haben sich zusammengeschlossen, damit Menschen den Kopf freikriegen – indem sie sich ein 5G-Halsband umhängen.

Die Idee ist die schweren Komponenten von Augmented-Reality- und Vitual-Reality-Brillen auszulagern. Weil dann weniger Gewicht am Kopf ist, sind die angenehmer zu tragen. Außerdem sind die Headsets dann mobil – ohne, dass man für Prozessorleistung oder Datenverbindung sein Smartphone mit dem Headset verbinden muss.

Seil um den Hals

Das Hauptmodul des 5G-Halsbands misst 54 x 97mm, berichtet Engadget. Es entspricht damit in etwa der Größe einer mittleren Powerbank. Umgehängt wird sie mit einer Kette, die aufgrund der Form und Dicke an ein Seil erinnert. Der rote Verschluss ist laut Motorola magnetisch. So soll das 5G-Halsband schnell an- und abgelegt werden können und gleichzeitig sicher um den Hals halten.

Das Hauptmodul wiegt 100 Gramm. Im Nackenbereich befindet sich noch ein 75 Gramm großes Modul, das zusätzliche Antennen und Stereo-Lautsprecher enthält. Im Hauptmodul sind ein Snapdragon 8 Gen 1-Prozessor, ein 5000-mAh-Akku und ein SIM-Karten-Slot verbaut. Es gibt auch ein Touchpad. Vermutlich soll man damit das Headset steuern, also etwa die VR-Anwendungen auswählen, die man gerade nutzen will.

Noch kein Preis

Außerdem hat das Hauptmodul Lage- und Beschleunigungssensoren, ein Barometer und GPS. Die 5G-Antenne erstreckt sich zum Teil in das Halsband und soll so – in Kombination mit der Antenne im Modul im Nackenbereich – für ausreichend Empfang sorgen. Angeschlossen werden AR- oder VR-Brillen per USB-C oder DisplayPort 1.4.

Preis und Verfügbarkeit für das 5G-Halsband gibt es noch nicht. Auch wurden noch keine konkreten Hersteller von Headsets genannt, die das Gerät unterstützen wollen. Man sei aber in Gesprächen mit wichtigen Partnern, Sportligen und mit Personen im Bildungssektor.

Die Idee Prozessor, Akku und andere Komponenten auszulagern, damit das Headset leichter wird, ist nicht neu. So gab es etwa schon VR-Rucksäcke oder eine Art Bauchtasche. Wirklich durchgesetzt hat sich bisher aber keine dieser Lösungen.

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