LG will die Herstellungskosten von Batterien deutlich senken.

LG will die Herstellungskosten von Batterien deutlich senken.

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Neue Methode reduziert Herstellungskosten von Akkus um 30 Prozent

Der südkoreanische Batteriehersteller LG Energy Solutions hat eine einzigartige Methode entwickelt, die die Herstellungskosten von Batteriezellen um 17 bis 30 Prozent senken kann. Dadurch will das Unternehmen mit Herstellern auf dem chinesischen Markt konkurrieren können, wie Bloomberg berichtet.

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Die Einsparungen sollen durch eine neue Trockenbeschichtungstechnologie erreicht werden, die das energieintensive Nassverfahren zur Herstellung von Kathoden und Anoden von Batterien ersetzen soll.

Forschung seit 10 Jahren

Seit 10 Jahren forscht LG Energy Solutions an der Trockenbeschichtung von Batterieelektroden, noch heuer soll eine Pilot-Anlage dafür entstehen. Die Massenproduktion soll dann 2028 anlaufen. CTO Kim Je-Young schätzt die Kosteneinsparung im Bloomberg-Interview auf 17 bis 30 Prozent ein, in einer Aussendung gibt LG Energy Solutions Ersparnisse von bis zu 19 Prozent an.

LG Energy Solutions ist nicht das einzige Unternehmen, das an Trockenbeschichtung forscht. 2019 kaufte der E-Autohersteller Tesla das Start-up Maxwell Technologies, das sich mit dem Prozess beschäftigt. Erste Versuche, das Verfahren auf Batteriezellen von Tesla anzuwenden, waren allerdings ernüchternd. Laut Reuters gelang es Tesla nur die Anode seiner Batteriezellen im Trockenbeschichtungsverfahren herzustellen, bei der schwerer herstellbaren Kathode kommt weiterhin das Nassverfahren zum Einsatz.

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Weniger Energie und Chemikalien nötig

Beim Nassverfahren werden Elektroden hergestellt, indem eine chemische Paste auf dünne Metallfolien gestrichen und getrocknet werden. Dazu braucht es Lösungsmittel, die teuer und meist auch giftig sind sowie einen etwa 100 Meter langen Öfen, in denen eine Temperatur von 200 Grad herrscht.

Beim Trockenverfahren würde man sich die Energie, Öfen und giftigen Chemikalien sparen. Laut der Volkswagen AG würde durch das Verfahren 30 Prozent weniger Energie und 50 Prozent weniger Platz gebraucht als bei Nassverfahren. Zudem trägt das Verfahren dazu bei, dass Batteriezellen schneller hergestellt werden können, wodurch der Output pro Fabrik erhöht werden kann.

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