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3 kostenlose Alternativen zu Photoshop

Adobe Photoshop ist der Platzhirsch unter den Bildbearbeitungsprogrammen und wird von Fotograf*innen, Grafiker*innen oder Designer*innen rund um den Globus privat sowie beruflich genutzt. Was viele kreative Köpfe allerdings oft abschreckt, ist der Preis, den der Weltmarktführer für seine Software verlangt.

Die günstigste Möglichkeit, an Photoshop zu kommen, ist ein Foto-Abo mit Photoshop und Lightroom für 11,99 Euro im Monat. Für jene, die sich den Dienst nicht leisten können oder wollen, gibt es aber auch Gratis-Alternativen.

Gimp mit abweichender Oberfläche

Wer mit Photoshop zuvor schon gearbeitet hat, wird sich mit der kostenlosen Open-Source-Software Gimp (GNU Image Manipulation Program“) trotz abweichender Benutzeroberfläche wahrscheinlich schnell zurechtfinden. Zwar ähneln Werkzeuge, Ebenen und Masken jenen von Photoshop, Gimp arbeitet aber mit unterschiedlichen Icons und Tastenkürzel.

Für Anfänger*innen könnte die Anwendung zu Beginn zwar relativ mühsam sein, nach einigen Klicks hat man zumindest die Grundfunktionen aber intus.

Für die Bildbearbeitung sind grundsätzlich alle gängigen Funktionen, die man auch von Photoshop kennt, verfügbar: Mal- und Transformationswerkzeuge, Farbkorrektur oder die Auswahl-Tools erinnern stark an jene von Adobe. Auch bietet das Programm diverse Animationstools zum Überblenden der Bilder. Verfügbar ist zudem eine Vielzahl an unterschiedlichen Plug-ins für diverse Effekte, mit denen Gimp erweitert werden kann.

Das Programm ist für Windows und Mac verfügbar und unterstützt Formate wie GIF, JPEG, PNG oder TIFF. Zu einem gewissen Grad lassen sich auch .psd-Dateien öffnen und bearbeiten.

Pixlr Editor für Basis-Bearbeitung

Das Programm Pixlr Editor verfügt über mehr als 600 Effekte, Rahmen oder Überlagerungen und eignet sich auch für unerfahrenere Nutzer*innen. Zwar verfügt Photoshop generell über deutlich mehr Funktionen und Effekte, die wichtigsten wie das Zuschneiden, Drehen sowie das Ändern der Farbintensität lassen sich mit Pixlr aber jedenfalls sehr simpel umsetzen.

Mit dem Auto-Fix lassen sich Farben auch automatisch ausgleichen und Lichtverhältnisse verbessern. Auch unterschiedliche Kunstfilter sind im Gratis-Programm enthalten und mit wenigen Klicks anwendbar. Generell ähnelt die "ordentliche" Benutzeroberfläche stark jener von Photoshop – auch Symbole und Kürzel gleichen sich.

Besonders praktisch ist, dass Pixlr direkt im Browser und ohne Anmeldung nutzbar ist – die Software ist mit unterschiedlichen Browsern kompatibel ist. Bearbeitet werden können PNG-, WEBP-, GIF- sowie psd.-Formate. Pixlr ist außerdem als App für Android und iOS verfügbar. 

Krita für digitale Zeichnungen und Comics

Ähnlich wie Pixlr Editor ist auch Krita recht einfach bedienbar. Wie auch die beiden anderen kostenlosen Photoshop-Alternativen sind die Optionen für die Bildbearbeitung bei Krita zwar begrenzt – die gängigsten Werkzeuge und Funktionen sind aber auch hier inklusive.

Besonders eignet sich das Programm aber für Hobby-Illustrator*innen, denn es verfügt über eine breite Palette an Malwerkzeugen. Damit werden etwa 2D-Animationen, Comics, Mangas und Illustrationen möglich.

Die Software ist leicht verständlich und die Anwendung sehr simpel. Sie erlaubt Nutzer*innen auch eigene Kürzel für jene Tools, die sie am häufigsten verwenden. 

Krita läuft auf MacOS, Windows und Linux und liest die Formate JPEG, TIFF, PSD, PDF, VIF oder HEIC.

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Andreea Bensa-Cruz

Andreea Bensa-Cruz beschäftigt sich mit neuesten Technologien und Entwicklungen in der Forschung – insbesondere aus Österreich – behandelt aber auch Themen rund um Raumfahrt sowie Klimawandel.

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