Fast ein Sakrileg: In diesem seltenen Porsche steckt kein Originalmotor mehr.

Fast ein Sakrileg: In diesem seltenen Porsche 911 steckt kein Originalmotor mehr.

© Sacrileg Motors

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In diesem Porsche 964 America Roadster steckt ein Tesla

Offiziell gibt es nur 250 Exemplare des 964 America Roadsters aus dem Jahr 1992. Eines davon fährt nun dank dem US-Unternehmen Sacrilege Motors mit Tesla-Technik. 

Sacrilege Motors hat sich auf die Restaurierung und Umrüstung alter Porsches auf vollelektrische Antriebe spezialisiert. Bei dem seltenen 911 Cabriolet hat die Firma diesmal einen Tesla-Model-S-Motor mit einer Gesamtleistung von 500 PS verbaut.

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In 4 Sekunden auf 100 km/h

Statt des originalen 3,6-Liter-Sechszylinder-Boxer hat Sacrilege Motors bei dem E-Porsche ein 62-kWh-Batteriepaket eingesetzt. Dieses ermöglicht mit einer Ladung eine Reichweite von etwa 320 Kilometern. Mit einem Drehmoment von 500 Nm sprintet das Auto zudem in weniger als 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Und das bei einem Gewicht von 1.450 kg - damit ist er nur minimal schwerer als das Original. 

Verbessert wurden außerdem Aufhängungs- und Bremskomponenten. Die Bastler haben den E-Porsche mit invertierten Penske-Rennstoßdämpfer an der Vorder- sowie dreifach verstellbaren Penske-Rennstoßdämpfern an der Hinterachse ausgestattet. Zusätzlich erhielt das Auto noch Brembo-Performance-Scheiben an den Bremsen.

Preis für Umbau noch nicht bekannt

"Ich sage niemandem, dass er den Verbrennungsmotor aufgeben soll", so Sacrilege-Chef Bobby Singh in einer Presseerklärung über seinen umgemodelten E-Roadster. Er wolle schlichtweg "eine elektrische Antriebsoption" zu herkömmlichen Motoren bieten.

Einen Preis für den Umbau hat Sacrilege nicht genannt. Premiere soll er am 20. August am Concours d’elegance in Pebble Beach feiern.

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