Samsung Galaxy Fold: 2000-Euro-Smartphone bereits ausverkauft
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Das Samsung Galaxy Fold ist in den USA bereits ausverkauft. Der südkoreanische Hersteller verschickt derzeit E-Mails an Nutzer, die eine Vorbestellung abgeben wollten. Darin entschuldigt man sich dafür, dass das faltbare 2000-Euro-Smartphone „aufgrund der überwältigenden Nachfrage“ ausverkauft sei. Nachschub sei jedoch auf dem Weg, einen Zeithorizont hierfür nannte man jedoch nicht. „Wir werden es dich aber wissen lassen, sobald mehr Geräte verfügbar sind, also behalte deinen Posteingang für Updates im Auge“, heißt es in der Mail weiter.
In Österreich kann das Smartphone ab 26. April vorbestellt werden, im Handel wird es ab 3. Mai erhältlich sein. Die USA bekommen hier den Vorzug, das Galaxy Fold wird dort bereits ab dem 26. April ausgeliefert. Wie hoch die Nachfrage tatsächlich ausfällt, ist unklar. Schätzungen des Blogs Neowin legen aber nahe, dass zumindest 15.000 Geräte reserviert wurden, bevor der Vorverkauf unterbrochen wurde. Das geht aus Screenshots hervor, die die „virtuelle Warteschlange“ bei den Mobilfunkern T-Mobile und AT&T zeigte. Beide wiesen kurz vor dem Stopp zwischen 7000 und 7500 Vorbestellungen auf.
Teures Nischenprodukt mit Problemen
Marktforscher prognostizieren, dass faltbare Smartphones trotz Hype auf absehbare Zeit ein Nischenprodukt bleiben werden. Das liegt unter anderem am vergleichsweise hohen Preis. Sowohl Samsung als auch Huawei (Mate X) verlangen über 2000 Euro. Konkurrenten kündigten zwar bereits günstigere Modelle an, diese dürften aber weiterhin knapp um die 1000-Euro-Marke liegen.
Zudem gibt es Bedenken wegen möglicher Kinderkrankheiten der ersten Generation der faltbaren Smartphones. Denn jene Stelle, an der der Bildschirm gefaltet wird, ist deutlich heller als der restliche Bildschirminhalt. Zudem ist unklar, ob sich Bildschirm und Scharnier im Alltag tatsächlich als so ausdauernd erweisen wie von den Herstellern behauptet.
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