Samsung Galaxy S24 ist da: Diese 6 Dinge müsst ihr wissen

Samsung hat seine neuesten Spitzenmodelle vorgestellt und damit das Smartphone-Jahr eröffnet. Mit den Handys der S24er-Reihe gibt der koreanische Hersteller auch gleich die Richtung für die Smartphone-Neuheiten des Jahres vor. Während man Änderungen am Design und der Hardware mit der Lupe suchen muss, sollen die wirklichen Neuheiten in der Software stecken. Samsung spricht sogar von einer neuen Smartphone-Ära und meint damit Funktionen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren. 

Aber alles der Reihe nach - wir haben 6 Dinge zusammengetragen, die bei den S24-Smartphones neu sind und die es zu wissen gilt. 

1. Es gibt wieder 3 Modelle

Wie schon in den vergangenen Jahren hat Samsung insgesamt 3 Modelle vorgestellt.

• Samsung Galaxy S24
• Samsung Galaxy S24+
• Samsung Galaxy S24 Ultra

Das S24 und das S24+ sind nahezu idente Geräte und setzen auf dasselbe Design. Sie unterscheiden sich in erster Linie in der Bildschirmgröße und den daraus resultierenden Spezifikationen. So hat das S24+ einen etwas größeren Akku, ein höheres Gewicht, aber auch eine höhere Display-Auflösung sowie eine höhere Pixel-Dichte. 

Der Look des Galaxy S24 Ultra unterscheidet sich grundlegend vom S24 und S24+. Es ist auch größer, hat einen stärkeren Prozessor, ein besseres und umfangreicheres Kamera-Setup sowie ein noch höheres Gewicht und einen etwas größeren Akku. Außerdem kommt das Ultra-Modell mit dem Eingabestift S Pen, der sich im Gehäuse verstauen lässt.

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2. Das Design hat sich nur minimal verändert

Die neuen Samsung-Phones sind größer geworden - zumindest das S24 und das S24+. Beide Geräte sind um 0,1 Zoll angewachsen und kommen mit Display-Diagonalen von 6,2 beziehungsweise 6,7 Zoll. Das S24 Ultra bleibt bei 6,8 Zoll. 

Das S24 und das S24+ sehen den Vorgängergeräten zum Verwechseln ähnlich. Einzige Neuerung ist hier der flachere Rahmen. Vergangenes Jahr war der Aluminiumrahmen noch leicht rundlich gestaltet, bei den aktuellen Modellen schließen Display, Rahmen und Rückseite nahezu im rechten Winkel ab. 

Außerdem ist der Rahmen nicht mehr im glänzenden Chrom-Look gehalten. Der Rahmen der S24er Modelle sieht nämlich nach gebürstetem und entsprechend gefärbten Aluminium aus. Davon abgesehen, gibt es keine nennenswerten Änderungen am Design. 

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Gröbere Umstellungen gibt es hingegen beim Galaxy S24 Ultra. Hier bleibt die Rückseite nahezu ident zum Vorgängermodell, beim Display und dem Rahmen hat Samsung dem Ultra-Modell jedoch einen frischen Look verpasst. 

Das Display zieht sich nicht mehr leicht über den Rand und schließt flach zum Rahmen ab. Der Rahmen besteht aus Titan und besteht praktisch aus einem Guss. Beim Vorgängergerät wirkte der Rahmen noch ziemlich unruhig und mit einigen Elementen durchzogen. 

3. Kamera-Neuerung kommen hauptsächlich mit KI

Samsung hat beim S24 und bei S24+ komplett dasselbe Kamera-Setup verbaut wie bei den Vorgängergeräten. Objektive, Auflösung, Zoom und Blende ist exakt ident zu den S23-Modellen - zumindest am Papier. Für bessere Bilder soll diesmal in erster Linie die Künstliche Intelligenz sorgen - mehr dazu weiter unten.

Bei der Kamera des Galaxy S24 Ultra hat sich auch nichts Maßgebliches geändert. Hauptkamera, 3x Zoom und Weitwinkel sind dieselben Objektive wie bei Vorgängergerät. Auf den 10-fachen optischen Periscope-Zoom verzichtet Samsung dieses Jahr und verbaut stattdessen ein 50 MP Objektiv mit 5-fachem optischen Zoom. 

Auf dem Datenblatt sieht dies nach einem Rückschritt aus. Doch Samsung behauptet, dass die generative KI in der Lage sei, mithilfe des 5x Zoom-Objektivs Bilder zu erstellen, die eine bessere Qualität haben, als jene mit der 10x Persicope-Kamera. 

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Die sogenannte Galaxy AI soll in vielerlei Hinsicht für bessere Fotos sorgen - sowohl beim automatischen Bildalgorithmus als auch beim Bearbeiten im Nachhinein. Sie soll hochwertige Ergebnisse beim Zoomen in der Nacht ermöglichen und generell bessere Bilder bei schlechten Lichtverhältnissen liefern. 

Außerdem kann die Galaxy AI störende Reflexionen wegretuschieren, die etwa entstehen, wenn man durch eine Fensterscheibe hindurch fotografiert. Die KI sei in der Lage, Bildbereiche zu generieren und entsprechend aufzufüllen, die durch das Verschieben von Objekten frei geworden sind. 

Darüber hinaus soll die Software Frames generieren können, sodass man flüssige Zeitlupenvideos erzeugen kann, selbst wenn man mit einer geringen Framerate gefilmt hat. Grundsätzlich soll die KI die Editier-Funktionen der Galaxy-Phones auf ein neues Level heben, behauptet Samsung. 

4. Das müsst ihr zu Prozessor und Hardware wissen

Das Ultra-Modell wird von einem Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy angetrieben. Das S24 und das S24+ haben einen hauseigenen Exynos 2400 Prozessor "mit AI-powered Performance" an Bord.

Die maximale Display-Helligkeit aller S24-Handys liegt bei 2.600 nits. Das ist ein gewaltiger Sprung im Vergleich zu den Vorgängergeräten, bei denen die maximale Helligkeit bei 1.750 nits lag. 

Das S24 Ultra unterstützt Wi-Fi 7, kommt aber mit derselben Ladeleistung von maximal 45 Watt kabelgebunden. Auch die beiden anderen S24-Modelle können mit bis zu 45 Watt geladen werden. 

Gemeinsam haben alle Handys Samsungs großzügiges Update-Versprechen. Ganze 7 Jahre lang soll es für die Geräte Updates geben.  

5. Diese weiteren KI-Funktionen gibt es

Bei den S24-Modellen hat Samsung die Galaxy AI in den Mittelpunkt gerückt. Wie schon erwähnt, soll sie für bessere Fotos und Videos sorgen und das Editieren von Bildern auf eine neue Stufe heben. Die KI soll aber noch an zahlreichen anderen Stellen im Smartphone-Alltag andocken.

Die Galaxy AI soll Telefongespräch simultan übersetzen können. Insgesamt 13 Sprachen sollen zum Start unterstützt werden, auch Deutsch ist darunter. Das Feature liegt direkt in der nativen Telefonier-App und funktioniert auch offline. Eine Live-Translate-Funktion soll auch in der Samsung-Tastatur eingebaut sein.

Außerdem sei laut Samsung die Galaxy AI in der Lage sein, Textnachrichten zusammenzufassen und anschließend vorzulesen, was vorwiegend beim Autofahren unter Android Auto zum Einsatz kommen soll. Sprachaufnahmen kann die KI ebenso transkribieren, übersetzen und zusammenfassen.

Eine weitere KI-Funktion bezeichnet Samsung als Circle AI, die gemeinsam mit Google realisiert wird. Dabei kreist man einfach ein Objekt auf einem Bild ein und das Handy sucht anschließend danach. Die Idee ist, dass man auf einem Foto etwa ein bestimmtes Kleidungsstück einkreist und dann Online-Shops findet, die es verkaufen.

6. Das kostet das Galaxy S24 in Österreich

Eine kleine Überraschung gibt es beim Preis. Das Samsung Galaxy S24 ist nämlich günstiger geworden, wenn man es mit dem Startpreis des Vorgängergeräts vergleicht - um genau 50 Euro. Der Startpreis des Galaxy S24+ und das Galaxy S24 Ultra sind im Gegensatz dazu um 50 Euro teurer geworden.

Die S24-Modelle können ab sofort vorbestellt werden. Ausgeliefert werden die ersten Modelle in der Woche ab 22. Jänner - je nach Verfügbarkeit. Auch bei den heimischen Mobilfunkern wird es wieder entsprechende Angebote geben. 

• Samsung Galaxy S24 - 899 Euro (128 GB) (hier auf Amazon)
• Samsung Galaxy S24 - 959 Euro (128 GB)
   
• Samsung Galaxy S24+ - 1.149 Euro (256 GB) (hier auf Amazon)
• Samsung Galaxy S24+ - 1.269 Euro (512 GB)
   
• Samsung Galaxy S24 Ultra - 1.449 Euro (256 GB) (hier auf Amazon)
• Samsung Galaxy S24 Ultra - 1.569 Euro (512 GB)
• Samsung Galaxy S24 Ultra - 1.809 Euro (1 TB)

Wer auf die Galaxy AI verzichten kann und mit einem ein Jahr altem Handy zufrieden ist, kann sich auch die S23-Geräte ansehen, die mittlerweile zum Teil recht stark vergünstigt zu haben sind. 

• Samsung Galaxy S23: auf Amazon ab 640 Euro zu haben (128 GB) 
• Samsung Galaxy S23+: auf Amazon ab 899 Euro zu haben (256 GB) 
• Samsung Galaxy S23 Ultra: auf Amazon ab 1.045 Euro zu haben (256 GB) 

Das Samsung Galaxy S23 FE, das erst im Dezember auf den Markt gekommen ist, kostet aktuell ab 599 Euro. Deutlich günstiger geht es mit dem hochwertigen Mittelklasse-Handy Samsung Galaxy A54, das derzeit auf Amazon ab 330 Euro angeboten wird.