Shell eröffnet erste Ladestationen für E-Autos an Autobahnen
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Das Mineralöl- und Erdgasunternehmen versucht sich auf den Umstieg auf die Elektromobilität vorzubereiten und setzt dabei unter anderem auf sein Netz an Tankstellen. An mehreren österreichischen Autobahntankstellen hat Shell nun seine ersten Schnellladestationen offiziell in Betrieb genommen.
Bis 2025 will Shell in Österreich ein flächendeckendes Netz aus Schnellladestationen an den Autobahnen errichten, wie es in einer Presseaussendung heißt. Die ersten überdachten "Recharge"-Ladestationen wurden nun am Walserberg, in Ansfelden, St.Pölten, Strengberg, Mondsee und Fürnitz eröffnet.
Mit dabei sei die - laut eigenen Angaben - schnellste Ladesäule Österreichs, heißt es von Shell. Gemeint ist die Hochleistungsladelösung Terra 360 von ABB, die eine maximale Ladeleistung von bis zu 360 kW ermöglicht.
Ausbau an Autobahn-Schnellladestationen
"Um Langstrecken mit dem E-Auto bewältigen zu können, ist es für uns wichtig, schnelle, leistungsstarke Ladeinfrastruktur, verbunden mit Shop-Angeboten sowie Verweilmöglichkeiten im Shell Café, auf den Autobahnen zur Verfügung zu stellen", sagt Saghi Froughivand, Leiterin des Tankstellengeschäfts von Shell in Österreich.
Das Netz an Schnellladestationen an den österreichischen Autobahnen soll in den kommenden Jahren deutlich engmaschiger werden, wie Hartwig Hufnagl, Vorstandsdirektor der ASFINAG in einer Aussendung zitiert wird: "Wir garantieren eine flächendeckende Versorgung mit Ladestationen mindestens alle 25 Kilometer bis zum Jahr 2030."
Recharge-Netz von Shell soll schnell wachsen
In Österreich kooperiert Shell außerdem mit REWE, um an 100 Billa-, Billa-Plus- und Penny-Filialen die Shell-Recharge-Ladesäulen zu betreiben. Für die Errichtung von Schnellladesäulen entlang der europäischen Autobahnen setzt Shell auch auf einen Kooperationsvertrag mit IONITY, dem Joint Venture aus Audi, BMW, Daimler, Ford, Hyundai, Porsche und VW.
Weltweit hat sich der Mineralölkonzern das Ziel gesetzt, bis 2025 über 500.000 und bis 2030 mehr als 2.500.000 Ladepunkte zu errichten.
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